BR Volleys: «Meister wird, wer mehr Widerstandskraft zeigt»

br volleys: «meister wird, wer mehr widerstandskraft zeigt»

Berlins Satoshi Tsuiki (r) jubelt über einen sensationellen Punkt.

Der Kampf um die deutsche Volleyball-Meisterschaft wird für die Berlin Volleys auch zur Mentalitätsfrage. «Am Ende wird das Team Meister, das mehr Widerstandskraft zeigt», sagte Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand nach dem 3:1-Heimsieg gegen den VfB Friedrichshafen am Samstag. Der Titelverteidiger aus der Hauptstadt hat damit in der Finalserie im Modus Best-of-Five auf 1:2 verkürzt und strebt am Dienstag (19.00 Uhr/Dyn) in Spiel vier am Bodensee zunächst einmal den 2:2-Ausgleich an.

Friedrichshafen wiederum wäre mit einem Heimsieg vorzeitig und zum 14. Mal deutscher Meister. Aber wie bereits vor zwei Jahren gegen den VfB wittern die BR Volleys auch diesmal wieder ihre Chance, einen 0:2-Final-Rückstand noch zum Guten zu wenden. «Wir müssen jetzt einfach im Rhythmus bleiben, gut regenerieren und dann sehen wir am Dienstag weiter», sagte Tobias Krick. Der Mittelblocker der Volleys, der überraschend für Timo Tammemaa in die Startformation gerückt war, überzeugte in Spiel drei mit seiner kämpferischen Einstellung und elf Punkten, darunter fünf erfolgreiche Blocks.

«Wenn ein Tobias Krick mehrfach quer zum Hallenboden in der Luft liegt, dann weißt du, dass Wille, Einsatz und Leidenschaft stimmen», würdigte Niroomand den Auftritt des Nationalspielers. Trainer Joel Banks wiederum begeisterte sich am Teamwork insgesamt. «Wir haben gezeigt, was wir können. Daran müssen wir in Friedrichshafen anknüpfen», sagte der Engländer.

8553 Zuschauer sorgten für eine ausverkaufte Max-Schmeling-Halle. «Aus der Rückendeckung durch das Publikum konnten wir sehr viel Energie ziehen», meinte Banks. Am Dienstag in Friedrichshafen erwartet sein Team eine ganz andere Atmosphäre. Die Arena dort bietet gerade mal 1000 Zuschauern Platz. VfB-Mittelblocker Marcus Böhme rät seinem Team zu einem selbstbewussten Auftreten. «Wir sollten uns nicht verunsichern lassen, nur weil Berlin ein Spiel zu Hause gewonnen hat», sagte er.

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