Box Office: Civil War schlägt in Amerika ein

Box Office: Civil War schlägt in Amerika ein

Kirsten Dunst in dem Film „Civil War“

Alex Garland, der Regisseur von „Ex Machina“ und „Annihilation“, schafft mit seinem politischen Katastrophenfilm „Civil War“ den erfolgreichsten Kinostart, den das kleine Studio A24 je verzeichnen konnte. Sogar „Godzilla x Kong“ hatte nun das Nachsehen…

Das amerikanische Box Office ist doch noch hin und wieder für positive Überraschungen gut: Der A24-Streifen „Civil War“ hat nun sämtliche Erwartungen zum Kinostart übertreffen können und avanciert mit 25,7 Millionen Dollar in den USA und Kanada zum bislang erfolgreichsten Film des kleines Studios, das für Kritikerlieblinge wie „Lady Bird“, „Moonlight“ oder „Everything Everywhere All at Once“ bekannt ist. Gleichzeitig handelt es sich mit einem Budget von schätzungsweise 50 Millionen Dollar um eine der teuersten Produktionen des Labels. Gut möglich, dass von A24 künftig mehr mittelgroße Projekte gestemmt werden.

Auch für den Regisseur Alex Garland („Ex Machina“, „Annihilation“), der mit Devs (hierzulande bei Disney+ abrufbar) vor ein paar Jahren auch im Serienbereich aktiv war, stellt der Kinostart von „Civil War“ einen persönlichen Rekordwert dar. Das Thema des Films mit Kirsten Dunst, Wagner Moura, Cailee Spaeny, Jesse Plemons und Nick Offerman, nämlich ein Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten der Gegenwart, scheint einen echten Nerv zu treffen – besonders mit Blick auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen…

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Wie gut „Civil War“ international abschneiden wird, bleibt derweil noch abzuwarten. Hierzulande erscheint die politische Dystopie im Lauf dieser neuen Woche. Beim US-Heimatpublikum wurde der Streifen übrigens mit gemischten Gefühlen aufgenommen, wie ein B- als CinemaScore beweist. Die Kritiker:innen zeigten sich etwas begeisterter mit derzeit 83 Prozent bei Rotten Tomatoes. Interessant ist auch, dass der Film laut THR in den republikanisch geprägten Südstaaten Amerikas besonders oft besucht wurde…

„Godzilla x Kong“ diesmal auf dem Silbertreppchen

Der Monsterstreifen „Godzilla x Kong: Das neue Imperium“ landete mit 15,5 Millionen Dollar am inzwischen dritten Wochenende in Nordamerika auf Platz zwei der Charts. Weltweit bewegt sich der Film auf 436,5 Millionen Dollar zu. Ein enges Rennen um Platz drei boten sich derweil die Dauerbrenner „Ghostbusters: Frozen Empire“ und „Kung Fu Panda 4“ mit 5,8 und 5,5 Millionen Dollar. Die Geisterjäger:innen kommen momentan weltweit auf 159,9 Millionen Dollar, während es bei dem animierten Panda schon 452,64 Millionen Dollar sind.

„Dune: Teil 2“ landete am nunmehr siebten Wochenende auf Platz fünf mit 4,3 Millionen Dollar. Der sandige Sci-Fi-Streifen nähert sich nun im globalen Gesamtergebnis dem Meilenstein von 700 Millionen Dollar – aktuell sind es nämlich 683,9 Millionen Dollar. Teil eins kam im Herbst 2021 lediglich auf 407,6 Millionen, was damals schon ein großer Erfolg war.

„Monkey Man“ fliegt aus den Top 5

Enttäuschende Zahlen lieferte diesmal „Monkey Man“, denn der neue Actionfilm mit Dev Patel kam beim zweiten Wochenende am Box Office nicht mal mehr unter die Top 5 der Charts. Immerhin lief es dafür beim Auftakt letzte Woche mit 10,1 Millionen Dollar recht erfreulich, zumal auch das Budget ungefähr in diesem Bereich anzusiedeln ist. Dass Universal Pictures hier ein Minusgeschäft machen könnte, steht also nicht zu befürchten (der globale Zwischenstand beträgt 22,8 Millionen Dollar).