"Bin genervt": Bayern-Talent klagt an

Angelo Brückner zieht eine bittere Bilanz zu seinem Leihgeschäft beim österreichischen Erstligisten TSV Hartberg.

“Bin genervt”: Bayern-Talent klagt an

Sich für große Aufgaben beim FC Bayern empfehlen und bis dahin andernorts Spielpraxis sammeln – das war der Plan von Angelo Brückner.

Das 20 Jahre alte Talent, seit dem vergangenen September vom deutschen Rekordmeister zum österreichischen Erstligisten TSV Hartberg verliehen, erklärte der Abendzeitung nun: „Ich bin genervt. Es ist schade, dass ich keine Spielzeit bekomme.“

Brückner hat in der Alpen-Republik in elf Pflichtspielen gerade einmal 206 Einsatzminuten absolviert, stand teilweise nicht mal im Kader.

    In diesem Zusammenhang kritisierte der Rechtsverteidiger auch die Kommunikation von Hartbergs Cheftrainer Markus Schopp: „Ich habe einfach einen Chip zum Trainieren bekommen. Dann wusste ich, dass ich nicht im Kader bin.“

    „Möchte wieder in Mannschaft sein, in der ich spiele“

    Brückner, letztmals Mitte November in der Startelf des Tabellen-Fünften, gab auch zu, dass Ende seiner Leihe in der Steiermark herbeizusehnen: „Ich kann mir nicht vorstellen in Hartberg zu bleiben. Ich möchte im Sommer wieder in einer Mannschaft sein, in der ich spiele.“

    Am liebsten dann natürlich bei den Bayern, ließ der auf dem dortigen Campus ausgebildete gebürtige Münchner und ehemalige U19-Nationalspieler durchblicken, der aller Voraussicht nach Ende Juni an der Säbener Straße zurückzuerwarten ist.

    Ob es dann indes zu einem erneuten Leihgeschäft kommen wird, bleibt abzuwarten.

    Um die bestmögliche Entscheidung für die Zukunft zu fällen, wird Brückners Berater Stefan Drössler laut AZ in den nächsten Wochen viel mit Campus-Leiter Jochen Sauer telefonieren.

    Wie sieht es Campus-Leiter Jochen Sauer?

    „Ich versuche weiter das Bestmögliche zu geben und schaue, dass ich Spielminuten bekomme. Auch würde ich gerne noch mal von Anfang an spielen“, sagte Brückner, der den Bayern noch bis 2025 unter Vertrag steht.

    Und fügte an: „Einerseits bereue ich es ein bisschen, andererseits kann ich viel mitnehmen für die Zukunft.“

    Brückner-Kumpel Timo Kern, ehemaliger Kapitän von den Bayern-Amateuren, meinte in der Abendzeitung: „Angelo ist immer noch ein junger Spieler und der Schritt in den Herrenbereich ist nicht einfach.“ Er mache sich aber bei „Angelo fußballerisch keine Gedanken“.

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