Betrugsverdacht: Österreichs Justiz ermittelt gegen Signa-Gründer Benko

betrugsverdacht: österreichs justiz ermittelt gegen signa-gründer benko

ARCHIV – 02.03.2020, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Rene Benko, österreichischer Immobilien-Untern data-portal-copyright=

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Gründer der insolventen Signa-Gruppe. Konkret geht es um Betrugsvorwürfe bei einem Kredit. Benko soll seine Gläubiger getäuscht haben.

René Benko, Gründer der insolventen Signa-Gruppe, ist ins Visier der österreichischen Justiz geraten. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKST) habe Ermittlungen wegen Betrugsverdachts gegen den Tiroler Investor eingeleitet, berichtete ORF Radio am Dienstag.

Dem Bericht zufolge geht es um einen 25-Millionen-Kredit einer österreichischen Bank, der im vergangenen Sommer ausgelaufen wäre, aber dann verlängert wurde. Benko soll die kreditgebende Bank über die finanzielle Situation der Signa-Gruppe getäuscht haben.

Der Anwalt von Benko, Norbert Wess, bestätigte die Ermittlungen gegenüber dem ORF Radio. „Die Vorwürfe, die hier erhoben wurden, sind haltlos und werden vollumfänglich zurückgewiesen“, sagte Wess. „Wir haben bereits Akteneinsicht bekommen und werden der WKStA so rasch wie möglich unsere Sicht der Dinge präsentieren“. Wess und die WKStA waren vorerst nicht für eine Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erreichbar.

Der Anwalt des Klägers erklärte in dem Bericht, dass Benko als faktischer Geschäftsführer selbst tätig geworden sei und für die Signa-Gruppe die Finanzierungsgespräche geführt habe.

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