Ein Polizeifahrzeug steht vor dem Asiamarkt Dong Xuan Center.
Nach einer Massenschlägerei zwischen zwei bewaffneten Gruppen im asiatischen Großmarkt Dong Xuan Center in Berlin-Lichtenberg hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen gefasst. Der 19-jährige Mann wurde am Dienstag festgenommen, als die Polizei ein Restaurant nahe dem Großmarkt in Berlin-Lichtenberg durchsuchte. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Zwei weitere mutmaßliche Täter sitzen bereits in Untersuchungshaft.
Die Polizei beschlagnahmte bei der Razzia Handys, zahlreiche Drogen wie Marihuana, Aufputschmittel sowie Medikamente und ermittelte wegen Verstößen gegen Aufenthaltsgesetze.
Am 15. März waren zwei Gruppen mit Macheten, Messern und Holzlatten auf dem Gelände an der Herzbergstraße aufeinander losgegangen. Drei Männer im Alter von 35, 36 und 37 Jahren schwebten anschließend in Lebensgefahr. Ein 36-jähriger Mann wurde ebenfalls schwer verletzt. Er erlitt nach Polizeiangaben zahlreiche Schnittverletzungen. Bei allen Männern handelt es sich um Vietnamesen.
Der vietnamesische Großmarkt ist immer wieder Schauplatz von Gewalt und Razzien. Laut Bundeskriminalamt gilt Berlin als „Dreh- und Angelpunkt“ vietnamesischer Menschenhändler in Westeuropa – wobei das Dong Xuan Center von zentraler Bedeutung sei. Es besteht aus mehreren großen Hallen mit insgesamt 350 Geschäften, die vor allem von Vietnamesen betrieben werden. Dort gibt es vor allem zahlreiche Geschäfte für Kleidung, Spielzeug und Wohnungseinrichtung sowie Nagelstudios, Kosmetiksalons, Friseure, Massagesalons, Imbisse und Restaurants.
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