Geheimplan der Scheichs: Warum Benzin 2025 billiger wird

geheimplan der scheichs: warum benzin 2025 billiger wird

Aktuell steigen die Benzin- und Dieselpreise in Deutschland kontinuierlich an.

Wer aktuell nicht auf sein Auto angewiesen ist, lässt es zum Monatsende wohl in vielen Fällen lieber vor der Haustür stehen. Mit einem Benzinpreis von aktuell etwa 1,90 Euro pro Liter und einem Dieselpreis von gut 1,70 Euro belastet Tanken den Geldbeutel momentan enorm.

Nach einem leichten Preisrückgang zum Ende des vergangenen Jahres zeigt die Kurve für Benzinpreise nun wieder einen deutlichen Aufwärtstrend. Für das kommende Jahr könnte es für alle Autofahrer:innen allerdings Hoffnung geben.

Rohölpreise könnten Preisrückgang beim Tanken bringen

Grund ist wie so häufig die Erdölproduktion in einem anderen Teil der Erde. Während bis zum Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine die Russische Föderation den Hauptlieferanten für deutsches Erdöl darstellte, werden hier nach und nach vor allem die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) interessant.

Laut Statistischem Bundesamt wurde die Importmenge aus den Emiraten innerhalb eines Jahres versiebenfacht.

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Schon im kommenden Jahr könnten Verbraucher an der Zapfsäule einen Unterschied merken.

Genau diese Entwicklung könnte letztlich auch zur Entlastung der deutschen Verbraucher:innen führen. Wie aus Berichten der “Bild” hervorgeht, wollen die Emirate ihre Erdölförderung in den kommenden Jahren um ein weiteres Viertel steigern.

In Gesprächen auf dem “Future Energy Summit” in Abu Dhabi wurde demnach eine Ausweitung von bisher vier Millionen Barrel Erdöl auf künftig fünf Millionen Barrel pro Tag besprochen. In der Konsequenz erwarten Expert:innen auch einen schrittweisen Preisrückgang beim Tanken.

Benzinpreise könnten 2025 um 20 Cent sinken

Beim Rohöl-Preis allein sei dem Bericht zufolge mit einer Preissenkung um bis zu 19 Prozent zu rechnen. “Wenn keine weiteren Kriege den Weltmarkt unter Stress setzen”, betont Volkswirt Carsten Brzeski, ebenfalls Teilnehmer des Treffens, in der “Bild”.

Für die Benzinpreise wird dadurch langfristig eine Senkung um bis zu 20 Cent pro Liter prognostiziert. Statistiken zeigen, dass der Benzinpreis sich stets direkt am Weltmarktpreis für Erdöl orientiert. Nur durch staatliche Entlastungspakete konnte etwa die Trennung von Russland als Erdölimporteur abgefedert werden.

Einen zusätzlichen Vorteil für die Zukunft könnte die allgemeine Steigerung der weltweiten Erdölproduktion bieten. Durch den Einstieg weiterer Länder ins Förder-Geschäft soll das tägliche Angebot laut internationaler Energieagentur IEA um fünf Prozent steigen.

Die Erdölförderung steht nicht nur wegen erheblicher Umweltrisiken durch die speziellen Gewinnungsmethoden in der Kritik. Auch die Abhängigkeit europäischer Länder von meist autokratisch regierten Staaten durch die Erdölimporte sind immer wieder Teil großer Debatten.

Übrigens beeinflusst nicht der Erdölpreis allein den tatsächlichen Preis an der Zapfsäule. Laut Mineralölwirtschaftsverband (MWV) machen Steuern etwa die Hälfte der gezahlten Summe aus. Zusätzlich wird seit mehreren Jahren ein CO2-Preis auf fossile Brennstoffe erhoben.

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