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Der Zulieferer will in seiner Automotive-Sparte weltweit mehr als 7000 Jobs streichen. Der Stellenabbau betrifft vor allem zwei Bereiche.
Der Autozulieferer Continental will in Hessen seine Standorte des Bereiches Automotive zusammenlegen und insgesamt 1200 Stellen abbauen. Die Standorte Schwalbach und Wetzlar würden bis Ende 2025 geschlossen und die Arbeit schrittweise nach Frankfurt und Babenhausen verlagert, kündigte das Unternehmen am Dienstag an. Ein Teil der Belegschaft solle dann umziehen. Die übrigen Stellen sollen „sozialverträglich“ abgebaut werden.
Auch in Frankfurt und Babenhausen sollen Stellen wegfallen oder verlagert werden. Insgesamt seien im Rhein-Main-Gebiet 2300 der bisher rund 8000 Mitarbeiter betroffen, von denen 1100 den Standort wechseln sollen. Betroffen sind sowohl die Verwaltung als auch Forschung und Entwicklung.
„Mit den Maßnahmen verbessern wir unsere Kostenstruktur und stärken insbesondere die Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung“, sagte Automotive-Vorstand Philipp von Hirschheydt laut Mitteilung. Frankfurt, bisher schon Hauptsitz der Automotive-Sparte, soll zum Kompetenzzentrum für Fahrzeugsoftware und -architekturen ausgebaut werden, Babenhausen zum reinen Standort für Displays und Cockpits werden.
Der Stellenbau ist Teil des im Februar angekündigten Konsolidierungsprogramms für die schwächelnde Sparte. Weltweit sollen 7150 Stellen wegfallen und Standorte zusammengelegt werden. Die Verwaltungskosten sollen dadurch ab 2025 um 400 Millionen Euro sinken und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2028 auf unter zehn Prozent des Umsatzes fallen.
Erstpublikation: 26.03.2024, 15:28 Uhr.
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