Next Gen Finals: Neue Talente, neue Regeln und spannende Matches in Saudi-Arabien!

Next Gen Finals: Neue Talente, neue Regeln und spannende Matches in Saudi-Arabien!

Saudi-Arabien ist in dieser Woche Schauplatz für die besten jungen Talente des Tennissports, denn die Next Gen Finals haben begonnen. Der 19-jährige Franzose Arthur Fils und Luca Van Assche starteten mit Siegen in die Runde-Robin-Phase des Turniers, das erstmalig in Saudi-Arabien ausgetragen wird.

Fils und Van Assche setzen sich durch

Arthur Fils, die Nummer Eins der Setzliste, konnte in einem packenden Match gegen Luca Nardi triumphieren. Mit 2-4, 4-3 (6), 4-2, 1-4, 4-2 zeigte Fils seine Klasse in einem Turnier, das sich durch ein einzigartiges Format auszeichnet.

Hier werden die Spiele in einem Best-of-Five-Sets-Modus ausgetragen, wobei jeder Satz an den ersten Spieler geht, der vier Spiele gewinnt, mit einem Tiebreak bei einem Stand von 3-3. Luca Van Assche, der derzeit auf Platz 70 der Welt rangiert, setzte sich gegen Abdullah Shelbayh mit 4-3 (5), 3-4 (5), 4-1, 4-1 durch.

Van Assche lobte seinen Gegner: “Es war ein harter Kampf heute gegen einen sehr starken Gegner. Ich kenne Abdullah sehr gut, er ist ein unglaublicher Spieler.”

Einzigartige Atmosphäre und Regeländerungen

Die sechste Ausgabe des Turniers für die acht besten ATP-Tour-Spieler unter 21 Jahren findet erstmals in Saudi-Arabien statt, nachdem es seit der Erstausgabe 2017 in Mailand ausgetragen wurde.

Zu den weiteren Besonderheiten gehören kürzere Pausen und weniger Zeit für einige Punkte. Shelbayh, der als einziger arabischer Spieler im Turnier 28 Winner gegen Van Assches 17 schlug, hatte jedoch mit 34 unerzwungenen Fehlern zu kämpfen.

Zudem machten ihm Krämpfe zu schaffen, die er teilweise auf die Spannung des Moments zurückführte: “Mit der Bedeutung des Moments und dem Gedanken, dass ich gegen den Topgesetzten meiner Gruppe Chancen hatte, und mit der großartigen Unterstützung der Fans – das hatte etwas mit den Krämpfen zu tun.” Fils bleibt der einzige Spieler im Feld, der in den Top 50 rangiert.

Von den Spielern, die altersmäßig teilnahmeberechtigt wären, sind Carlos Alcaraz und Holger Rune wegen ihrer Qualifikation für die ATP Finals ausgenommen, während Ben Shelton aus medizinischen Gründen und Lorenzo Musetti aus persönlichen Gründen fehlen.