Auf Virkus kommt wieder Arbeit zu: Erst Berlin im Fokus, dann Paris? Aus Borussia-Sicht wird’s spannend

Während Gerardo Seoane (45) bei anderen Gladbach-Profis noch in der Phase des Haderns sein dürfte, geht’s bei einem Borussen schon in Richtung Comeback-Hoffnung!

Borussia Mönchengladbach steht wenige Tage nach dem 1:2 gegen Borussia Dortmund vor großen personellen Problemen. Bei insgesamt zehn Profis gibt es Fragezeichen hinter der Verfügbarkeit im Saison-Endspurt.

Gladbach-Profi arbeitet auf Berlin hin – nächstes Ziel dann Paris?

Nach der BVB-Pleite gab es fünf bittere Diagnosen aus Gladbach-Sicht, zudem machte die Wade von Inneverteidiger Max Wöber (26) einmal mehr Probleme.

Während sich seine Teamkollegen nach Abpfiff untersuchen ließen und teilweise noch den Journalistinnen und Journalisten für Interviews zur Verfügung standen, ging Manu Koné (22) in Straßenkleidung in die Kabine.

Für den Franzosen war es bereits das dritte Spiel, das er aufgrund eines Muskelfaserrisses, den er sich während der Länderspielpause zugezogen hatte, verpasste.

Vor dem Dortmund-Spiel zeigte sich Seoane hoffnungsvoll, dass Koné möglicherweise noch im letzten Spiel des Monats, dem Heimspiel gegen Union Berlin (28. April, 17.30 Uhr), zum Einsatz kommen könnte – zumindest als Joker.

Derzeit befindet sich der 22-Jährige noch in der Reha und arbeitet parallel für drei Ziele: Natürlich will er so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen und noch in Borussias Endspurt eingreifen.

Darüber hinaus geht er für Koné aber auch um die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Zuletzt führte er Frankreichs Olympia-Auswahl vor dem Heim-Turnier in Paris, Konés Heimatstadt, als Kapitän aufs Feld. Auch deswegen war die Muskelverletzung ein bitterer Rückschlag.

Andererseits wird der eine oder andere Gedanke sicherlich in Richtung der Vorbereitung auf die kommende Saison liegen. Denn in den vergangenen drei Spielzeiten gelang es dem Mittelfeld-Wirbler nie, eine verletzungsfreie Sommer-Vorbereitung zu absolvieren.

In allen Trainingslagern, in denen es bekanntlich darum geht, sich die Körner für die bevorstehende Spielzeit zu erarbeiten, war Koné weitgehend außen vor. Darunter litt sicherlich auch an der ein oder anderen Stelle seine Leistungsfähigkeit in den darauffolgenden Monaten.

auf virkus kommt wieder arbeit zu: erst berlin im fokus, dann paris? aus borussia-sicht wird’s spannend

Manu Koné (l.) kehrte am 3. April 2024 erstmals nach seiner Verletzung zum Lauftraining auf den Rasen zurück. IMAGO/fohlenfoto

Die Frage ist dann allerdings noch: Absolviert Koné das Trainingslager (Borussia fährt Ende Juli bis Anfang August an den Tegernsee) noch als Gladbach-Spieler? Denn auch im Frühjahr 2024 wird er wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht.

Bereits im vergangenen Jahr musste Roland Virkus (57) immer wieder Wasserstandsmeldungen zur Koné-Zukunft abgeben. Auch in diesem Jahr kommt Arbeit auf den Borussia-Manager zu.

„Es gibt noch nichts Neues“, wurde der gebürtige Mönchengladbacher zuletzt von der „Bild“ zitiert. Dem Bericht zufolge ist Paris aus Konés Sicht nicht nur wegen des bevorstehenden Olympia-Fußballturniers in der französischen Hauptstadt interessant.

PSG soll weiterhin Interesse an Koné haben. In den vergangenen Monaten wurden unter anderem Newcastle United und Juventus als weitere Kandidaten gehandelt.

Zunächst einmal wird Koné aber auf Union Berlin blicken – in der Hoffnung, gegen die Eisernen wieder zum Einsatz zu kommen. Dafür würden ihm noch eineinhalb Wochen bleiben, um rechtzeitig wieder fit zu werden.

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