Tagelang verschwieg Pentagonchef Lloyd Austin den Aufenthalt in einer Klinik nach Komplikationen bei einem medizinischen Eingriff. Nun durfte der 70-jährige das Krankenhaus verlassen.
Lloyd Austin: US-Verteidigungsminister Austin aus Krankenhaus entlassen
Der Verteidigungsminister der USA, Lloyd Austin, ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte das Pentagon mit. Austin erhole sich gut und werde »seine Aufgaben für eine gewisse Zeit aus der Ferne wahrnehmen, bevor er wieder ganztägig ins Pentagon zurückkehrt«, hieß es in der Mitteilung. Er habe dabei »vollen Zugriff auf die erforderlichen sicheren Kommunikationswege«. Austin bedankte sich in einem Statement bei seinen Ärzten und dem Pflegepersonal für die »Professionalität und hervorragende Unterstützung«.
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Der 70-Jährige hat vergangene Woche eine Prostatakrebserkrankung öffentlich gemacht. Seit Jahresbeginn war er wegen Komplikationen infolge eines Eingriffs in einem Militärkrankenhaus bei Washington behandelt und zwischenzeitlich auf der Intensivstation betreut worden. Austin geriet in die Kritik, weil er seine Krebserkrankung und den Krankenhausaufenthalt zunächst geheim gehalten hat.
Die oppositionellen Republikaner hatten den Rücktritt oder eine Entlassung Austins gefordert, nachdem Medien berichtet hatten, dass dieser Biden und das Weiße Haus nicht über einen Klinikaufenthalt informiert hatte. US-Präsident Joe Biden bekräftigte jedoch, an seinem Verteidigungsminister festhalten zu wollen. Austin entschuldigte sich für die Informationspolitik.
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