Ein Mann geht an einem Schild der Bundesagentur für Arbeit vorbei.
Im März waren weniger Menschen in Berlin arbeitslos. Das geht aus neuen Zahlen der zuständigen Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag hervor. Die Zahl der Arbeitslosen ist demnach im März im Vergleich zum Februar leicht um 747 auf 199.663 Menschen zurückgegangen. Vergleichen mit dem März des Vorjahres waren es hingegen 16.928 Arbeitslose mehr. Damit sank die Arbeitslosenquote in der Hauptstadt um 0,1 Punkte auf 9,6 Prozent im Vergleich zum Februar dieses Jahres. Vor einem Jahr lag die Quote bei 9,0 Prozent.
Auch bundesweit ging die Zahl der Arbeitslosen im März im Vergleich zum Vormonat zurück, und zwar um 45.000 auf 2,769 Millionen. Im Vergleich zum März des Vorjahres gab es allerdings 176.000 mehr Arbeitslose. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote lag demnach bei 6,0 Prozent nach 6,1 Prozent im Februar.
„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im März zwar ab, allerdings weniger als sonst in diesem Monat. Die konjunkturelle Flaute macht sich also nach wie vor am Arbeitsmarkt bemerkbar. Insgesamt behauptet er sich aber weiter relativ gut“, kommentierte die Vorstandschefin der Bundesagentur, Andrea Nahles, die Zahlen, die zum Stichtag 13. März erhoben wurden. 707.000 offene Stellen waren bei der Bundesagentur im März gemeldet, das sind 70.000 weniger als vor einem Jahr. Bei der Kurzarbeit hatten Betriebe für die Zeit vom 1. bis 24. März für 48.000 Menschen Kurzarbeit angezeigt, das sind 10.000 weniger als im Vergleichszeitraum des Vormonats.
Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt teilte die Bundesagentur mit, dass sich von Oktober bis März bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 317.000 Bewerberinnen und Bewerber für Ausbildungsplätze gemeldet hatten. Von ihnen hatten im März 190.000 noch keine Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Der Ausbildungsmarkt sei aber noch sehr stark in Bewegung, hieß es.
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