ARCHIV – 19.07.2015, Russland, St. Petersburg: Fluggäste gehen am 19.07.2015 an einem Terminal am Fl data-portal-copyright=
Die Dunkelziffer der in Russland inhaftierten Deutschen könnte laut der Bundesregierung noch höher liegen. Das Auswärtige Amt warnt weiter vor willkürlichen Festnahmen.
Knapp 30 deutsche Staatsbürger befinden sich aktuell in russischer Haft. Wie die Bundesregierung in einer Antwort auf eine schriftliche Frage des Abgeordneten Andrej Hunko mitteilte, hat etwa die Hälfte von ihnen auch die russische Staatsangehörigkeit. „Es ist nicht auszuschließen, dass es weitere Inhaftierte mit deutscher Staatsangehörigkeit gibt, von denen die Bundesregierung bislang keine Kenntnis hat“, heißt es in der Antwort, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Wegen cannabishaltiger Gummibärchen im Gepäck war kürzlich ein 38-jähriger Deutscher am Flughafen der russischen Stadt Sankt Petersburg festgenommen worden. Der Zoll der Millionenstadt teilte mit, bei der Einreise nach Russland sei bei dem Mann eine Tüte mit sechs Fruchtgummis im Gesamtgewicht von 20 Gramm gefunden worden. Ein Schnelltest habe ergeben, dass die Süßigkeiten Tetrahydrocannabinol enthielten – den Hauptwirkstoff von Cannabis. Bei einer Verurteilung wegen Drogenbesitzes drohten dem deutschen Reisenden in Russland bis zu sieben Jahre Haft, berichtete die Zeitung „RBC“. Russischen Angaben zufolge war er von Hamburg über Istanbul nach Sankt Petersburg geflogen.
Wegen geringer Mengen Cannabisöl war 2022 in Russland die US-Basketballerin Brittney Griner festgenommen worden, die auch bei einem russischen Verein spielte. Sie wurde wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt und später gegen einen in den USA inhaftierten russischen Waffenhändler ausgetauscht.
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