Ein Schüler sitzt mit einem Laptop im Klassenzimmer einer Grundschule.
Sind Schulkinder lange krank, verpassen sie Lernstoff und möglicherweise auch den Anschluss an die Klassengemeinschaft. Das soll sich in Berlin in Zukunft allerdings ändern, wie das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg mitteilte. Helfen soll ein sogenannter Telepräsenz-Avatar, der nun an der Justus-von-Liebig-Grundschule eingesetzt wird. Der knapp 30 Zentimeter große und rund 1,5 Kilogramm schwere Roboter soll demnach die schulische Teilhabe eines länger erkrankten Kindes ersetzen.
Laut Angaben des Bezirksamts ermöglicht eine abgestimmte Soft- und Hardware eine Teilhabe am Unterricht. Von zu Hause kann das kranke Kind dann per App die Motorik des Avatars bedienen und über eine Kamera und ein Mikrofon mit der Klasse interagieren. „Durch die Bewegungsmöglichkeit im Raum leistet die neue Technologie einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Selbstbestimmung, Mobilität und täglichen sozialen Interaktion von Personen mit Einschränkungen“, erklärt das Amt.
Auch Schulstadtrat Andy Hehmke zeigt sich angetan und dankte den Kollegen, die die Anschaffung des Avatars ermöglicht haben. Finanziert wurde der Roboter von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Rahmen des Förderprogramms DigitalPakt Schule sowie aus Eigenmitteln des Schul- und Sportamtes.
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