ÖFB-Kicker dabei! Diese EURO-Stars sind gesperrt

Österreich-Ass Patrick Wimmer kassierte gegen die Niederlande die zweite gelbe Karte.

Zwei Gelbe Karten bei der EM sind gleichbedeutend mit einem Spiel Pause. Im Achtelfinale sind gleich mehrere Stars zum Zuschauen gezwungen.

Die EURO geht in die heiße Phase! Am Samstag starten die ersten Achtfinalbegegnungen. Da ist der österreichische Flügelspieler Patrick Wimmer nicht der einzige Star, der seiner Mannschaft nicht zur Verfügung steht und zum Zuschauen von den Rängen gezwungen ist. Prominente Gesellschaft bekommt er aus Deutschland, Italien, der Schweiz und vom Österreich-Gegner Türkei.

Grund dafür: Bei der EM werden Spieler bereits nach zwei gelben Karten für ein Spiel gesperrt. Das gilt auch im Falle einer Gelb-Roten Karte. Zum Halbfinale, also nach dem Viertelfinale, werden jedoch alle gelben Karten gelöscht, um zu verhindern, dass ein Spieler das Endspiel wegen einer Gelb-Sperre verpasst.

Unter den Gelbgesperrten befinden sich neben Patrick Wimmer auch Jonathan Tah (Deutschland), Riccardo Califori (Italien), Morten Hjulmand (Dänemark), Silvan Widmer (Schweiz), Erik Janza (Slowenien), Nicusor Bancu (Rumänien) oder Anzor Mekvabishvili (Georgien).

Besonders brisant: Der Türkei fehlen gleich zwei Säulen der Mannschaft im Achtelfinale gegen Österreich. Am schwersten wiegt wohl der Ausfall von Kapitän Hakan Calhanoglu. Er erzielte im letzten Gruppenspiel den so wichtigen 1:0-Führungstreffer gegen Tschechien. Auch Abwehrchef Samet Akaydin ist gegen Österreich zum Zuschauen gezwungen. Trotz seines Blackout-Tores gegen Portugal, führt er die Defensive der Türken an.

Nur ein Land hat mehr vorbelastete Spieler als Österreich. Das ist Achtfinalgegner Türkei. Beim Team von Vincenzo Montella haben im Verlaufe des Turniers zehn Spieler bereits eine gelbe Karte erhalten. Beim ÖFB sind es acht an der Zahl. Neben Kapitän Marko Arnautovic können folgende Akteure im Falle eines Viertelfinal-Einzugs gesperrt sein: Christoph Baumgartner, Konrad Laimer, Kevin Danso, Philipp Mwene, Stefan Posch, Leopold Querfeld, Maximilian Wöber.