Hulk Hogan liebäugelt (angeblich) mit der Politik
Er war der große Star des Wrestling. Nun spricht Hulk Hogan über eine mögliche Zukunft in der Politik. Vielleicht will er aber auch nur Werbung für sein neues Bier machen.
Hulk Hogan liebäugelt (angeblich) mit der Politik
Als Hulk Hogan begeisterte Terrence Gene Bollea ganze Generationen für das Wrestling, sein Name war ein Synonym für den Sport, er wurde Teil der amerikanischen Popkultur, spielte in TV-Shows und Kinofilmen wie dem dritten Teil der Rocky-Reihe mit.
In den vergangenen zehn Jahren jedoch sorgte er vor allem für Negativschlagzeilen. Es gab ein Gerichtsverfahren wegen eines heimlich gefilmten Sexvideos, Rassismusvorwürfe und den Rauswurf aus der World Wrestling Entertainment (WWE). Das Rampenlicht sucht der 70-Jährige aber weiter. Beim Sender Fox News gab er nun auf Nachfrage an, dass er bereit sei, in die Politik zu wechseln, wenn er denn gefragt werden würde.
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»Wir benötigen jemanden mit gesundem Menschenverstand, wisst ihr, was ich meine?«, sagte Hogan in dem Interview. Und weiter: »Wenn Sie also einen Präsidenten oder einen Vizepräsidenten brauchen, melde ich mich freiwillig und übernehme dieses Land.« Er werde »mit eiserner Faust regieren«.
Zu seinen wichtigsten politischen Positionen gehörten »eine Einheitssteuer und nichts als gesunder Menschenverstand«. »Ich weiß, was richtig und was falsch ist, Bruder!«, fügte Hogan hinzu.
Bereits 2018 kokettierte Hogan mit einer politischen Karriere. Er habe darüber nachgedacht, für den Senat von Florida zu kandidieren. Man habe ich auch oft dazu gedrängt. Am Ende habe er sich aber dagegen entschieden.
Sein Auftritt bei Fox am Freitagabend war nicht der erste in dieser Woche. Wenige Tage zuvor hat er bei dem Sender sein »Real American Beer« beworben. Auf den Dosen von Hogans Bier ist ein Bild des Wrestlers zu sehen, der eine amerikanische Flagge schwenkt. Sein Ziel sei es, »Amerika wieder zusammenzubringen, ein Bier nach dem anderen« – über Parteigrenzen und andere Trennlinien hinweg. Vielleicht kann Hogan dem Land so sogar besser dienen als im Weißen Haus.