Ukraine-Friedenskonferenz startet in der Schweiz
Die Konferenz findet in einer Luxushotelanlage (Bild) auf dem Bürgenstock statt, einem gut 1100 Meter hohen Bergrücken direkt am Vierwaldstättersee, statt.
Heute und am Sonntag treffen hochrangige Politikerinnen und Politiker in der Schweiz zusammen, um über Friedensperspektiven für die Ukraine zu beraten. Die Konferenz könne einen „ersten Schritt“ in einem Friedensprozess darstellen, hieß es am Freitag in einer Aussendung.
Die Konferenz zum Frieden in der Ukraine, die von der Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd eröffnet wird, soll Voraussetzungen für einen späteren Friedensgipfel unter Beteiligung von Russland schaffen. Mit dabei ist auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). „Das Sterben muss ein Ende nehmen“, wurde er zitiert. Ein wesentlicher Punkt der Beratungen sei die weltweite Ernährungssicherheit.
100 Delegationen sind angemeldetRussland und Moskau nahestehende Länder wie China sind diesmal nicht dabei. Gesprochen wird unter anderem über Humanitäres, Nahrungsmittel- und nukleare Sicherheit. Neben Nehammer sollte auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der die Schweiz um die Konferenz gebeten hatte, teilnehmen. Aus den USA will Vizepräsidentin Kamala Harris kommen. Insgesamt waren Anfang der Woche 90 Delegationen angemeldet.
Tausende Sicherheitskräfte im EinsatzDie Konferenz findet auf dem Bürgenstock statt, einem gut 1100 Meter hohen Bergrücken direkt am Vierwaldstättersee. Dort befindet sich eine große Luxushotelanlage. Die Schweiz hat zusätzlich zu Polizei- und Sicherheitskräften auch 4000 Soldaten für die Sicherheit aufgeboten.
„Außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen“ sollen laut der Schweizer Nachrichtenagentur sda für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Dazu zählt die Vorsorge gegen biologische und Cyber-Attacken ebenso wie die Spionageabwehr.