Deutschlandticket: Massenhafter Betrug mit gestohlenen Kontodaten

deutschlandticket: massenhafter betrug mit gestohlenen kontodaten

Fast alle Verkehrsunternehmen in Deutschland sind von Betrugsversuchen beim Kauf von Deutschlandtickets betroffen.

Kriminelle bestellen in großem Ausmaß online Deutschlandtickets und geben dabei falsche oder gestohlene Kontodaten an. Davon seien nahezu alle Verkehrsunternehmen in Deutschland betroffen, teilen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mit. Die Abbuchung schlage dann entweder fehl oder belaste ein Konto, dessen Inhaber die Bestellung gar nicht ausgelöst habe.

Die DVB allein sei von etwa 15.000 Rückbuchungen betroffen, das bedeute einen wirtschaftlichen Schaden von rund 1,4 Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung. Das ganze Ausmaß der gestohlenen Kontodaten sei schwer abzuschätzen, weil die Opfer den Betrug zunächst bemerken und dann das falsch abgebuchte Geld zurückfordern müssen.

Die DVB arbeiten nun zusammen mit Ermittlungsbehörden daran, Sicherheit und Integrität des Deutschlandtickets zu gewährleisten. Momentan könne das Ticket daher nur als Chipkarte bestellt werden, bis weitere Sicherheitsvorkehrungen greifen. Welche das sind, verraten die DVB nicht, damit die Arbeit der Ermittlungsbehörden nicht beeinträchtigt wird.

Keine Prüfungen

Um das Deutschlandticket unbürokratisch anbieten zu können, haben die DVB nach eigenen Angaben auf langwierige Bonitätsprüfungen und Schufa-Auskünfte verzichtet. Das machten sich die Täter zunutze und kauften Tickets mit gestohlenen SEPA-Daten. Zunächst traten nur einzelne Fälle auf, zuletzt habe sich diese Betrugsmasche gehäuft, schreiben die Verkehrsbetriebe. Sie raten dazu, Kontoauszüge auf unerklärliche Abbuchungen eines Deutschlandtickets zu prüfen und sich gegebenenfalls bei ihnen zu melden ([email protected]).

Um derlei Betrugsversuche zu unterbinden, verlangt die Deutsche Bahn (DB) seit Ende vorigen Jahres von ihren Kunden eine Kontoverifizierung, wenn sie ein Abo abschließen, also beispielsweise das Deutschlandticket kaufen. Die DB arbeitet mit den Finanzdienstleistern Tink und Verimi zusammen. Dabei melden sich die Kundinnen und Kunden im Online-Banking-System ihrer Bank an. Dieses Verfahren schreckt einige Kunden ab.

Im Februar dieses Jahres wurde in Sachsen-Anhalt ein 15-Jähriger dingfest gemacht, der verdächtigt wird, verbotenerweise mit Deutschlandtickets gehandelt zu haben. Auf die Weise soll er einen Schaden von etwa 16.000 Euro verursacht haben. Auf seinem Smartphone hat die Bundespolizei nach eigenen Angaben mehrere hunderte Deutschlandtickets mit unterschiedlichen Namen gefunden worden. Die für den Kauf nötigen Daten hat sich der Verdächtige mutmaßlich durch Computerbetrug beschafft.

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