Boeing 787: Whistleblower warnt vor verheerenden Mängeln

boeing 787: whistleblower warnt vor verheerenden mängeln

Boeing 787 Dreamliner im Werk

Ein weiterer Whistleblower wirft Boeing eine "unsichere Fertigungsweise" bei seiner Passagiermaschine 787 Dreamliner vor. Er spricht von möglichen "verheerende Folgen", berichtet CNN.

Bei dem Whistleblower handelt es sich um Richard Cuevas, einem Mechaniker bei Strom, einem Zulieferer des Boeing-Partners Spirit Aerosystems. Er habe 2023 im Spirit-Werk in Wichita, im US-Bundesstaat Kansas, gearbeitet. Dort habe man unsachgemäß Löcher in die vorderen Druckschotten der 787-Maschinen gebohrt. Die Druckschotten dienen der Stabilität des Flugzeugs und sichern, dass seine Struktur in der Luft bestehen bleibt.

➤ Mehr lesen: Boeing gesteht: Prüfberichte zu 787 Dreamliner wurden gefälscht

boeing 787: whistleblower warnt vor verheerenden mängeln

Boeing 787 im Werk in North Charlston, South Carolina (Symbolbild)

"Langsamen Prozess beschleunigen"

So seien die Löcher etwas größer als in den Spezifikationen von Boeing vorgesehen. Man habe so "überschüssige Farbe entfernen und einen langsamen Prozess beschleunigen wollen". Laut Cuevas könnte das aber zu einer "Katastrophe" durch Probleme mit dem Luftdruck und der Leistung der Maschine führen.

Er habe die Probleme an 3 Flugzeugen beobachtet, schätzt aber, dass 10 bis 12 Flugzeuge betroffen sein könnten. Daraufhin reichte er eine Beschwerde bei Spirit und Boeing wegen "minderwertiger Herstellungs- und Wartungsprozesse" ein. Cuevas vermutet, dass Spirit die Probleme vor Boeing verheimlichen wollte. Wenige Monate später sei er gekündigt worden.

➤ Mehr lesen: Boeing 787 muss alle 51 Tage neu gestartet werden

Boeing und FAA wollen Bericht prüfen

Laut Boeing wurden die Vorwürfe untersucht, es seien aber keine Sicherheitsmängel festgestellt worden. Laut CNN heißt es in einer Erklärung: "Die technische Analyse ergab, dass die angesprochenen Probleme kein Sicherheitsrisiko darstellten und behoben wurden." Man wolle die neuen Anschuldigungen Cuevas untersuchen. Strom und Spirit haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Die US-Luftfahrtaufsicht FAA sagte gegenüber CNN, dass man jede Person nachdrücklich ermutige, die Sicherheitsbedenken hat, diese zu melden. Jeder Bericht werde gründlich untersucht. Alleine in diesem Jahr habe die FAA 126 Whistleblower-Berichte zu Boeing erhalten, 2023 seien es 11 gewesen.

➤ Mehr lesen: Whistleblower: Boeing 787 und 777 haben Sicherheitsprobleme

Boeing steht immer stärker wegen mangelhafter Flugzeuge in der Kritik. Unfälle häufen sich und im Mai gab das Unternehmen zu, Prüfberichte der Boeing 787 Dreamliner gefälscht zu haben. Bei der FAA laufen daher mehrere Untersuchungen des Unternehmens.

OTHER NEWS

54 minutes ago

Fachbezogene Faqs: Wie Helfen Zitrone Und Gurke Bei Der Gewichtsabnahme?

54 minutes ago

Das Ende des Klimaschutzgesetzes

59 minutes ago

Solaranlage: Faustformel zeigt, bei welcher Neigung sie am effektivsten arbeitet

59 minutes ago

Überraschendes Halbfinale: Bastian Schweinsteiger macht EM-Vorhersage

1 hour ago

"The Acolyte" bei Disney+ | Lee Jung-jae über seine erste "Star Wars"-Erfahrung

1 hour ago

Kugelstoßerin Ogunleye holt sich Meistertitel

1 hour ago

"Alles überstanden?" Hier ist Corona wieder auf dem Vormarsch und dieser Virus könnte eine neue Pandemie auslösen

1 hour ago

Lidl verkauft Montag ein neues Xiaomi-Handy mit dickem Akku zum Schleuderpreis

1 hour ago

Strichcode vor dem Aus? QR-Code als Zukunftstechnologie

1 hour ago

John Neumeier verabschiedet sich vom Hamburg Ballett

1 hour ago

England-Star beschimpft Trainer wüst

1 hour ago

Schnell und effektiv - Mückenfalle einfach selber bauen - simples Hausmittel hilft

2 hrs ago

Staub wischen: Günstiges Hausmittel beseitigt Dreck in Sekunden

2 hrs ago

Die 10 besten Dinge, die jeder Fahrrad- und E-Bikefahrer braucht

2 hrs ago

Supreme Court verkündet voraussichtlich Urteil zu möglicher Immunität von Trump

2 hrs ago

Nach Frankreich-Desaster - Bundesfinanzminister warnt vor einer Mode des Schuldenmachens

2 hrs ago

Russland überschwemmt Europa mit billigem Gas, um westliche Kunden zurückzugewinnen

2 hrs ago

Die besten Sicherheits-Apps für das iPhone

2 hrs ago

McLaughlin-Levrone verbesserte eigenen Hürden-Weltrekord

2 hrs ago

ÖFB-Team winkt gegen die Türkei historischer Erfolg

2 hrs ago

BVG kurz vor dem Kollaps? „Wir haben so viele Kündigungen“

2 hrs ago

Bad Radkersburg: Was Sie in der steirischen Kurstadt unbedingt sehen sollten

2 hrs ago

Österreichs Team beherrscht die große Endrunden-Kunst

2 hrs ago

"Pass"-Duo Ofczarek und Jentsch dreht Wiener Friedhof-Serie

2 hrs ago

Golfer Straka vor Europa-Trip: "Will Olympia-Medaille holen"

2 hrs ago

Mercedes feiert überraschendes Ende einer Durststrecke

2 hrs ago

Angebot in den Sommerferien: Kinder bauen ihre eigene Stadt

2 hrs ago

MÄRKTE-Gedämpfte Stimmung an den asiatischen Börsen

2 hrs ago

"Großartiges Erlebnis": Calzona nach Achtelfinal-Aus stolz

2 hrs ago

Luxus und Skandale: Bergedorfs Nobelviertel neu entdecken

2 hrs ago

Thüringen: Armutsrisiko Kind? Bittere Zahlen sprechen Bände

2 hrs ago

Radsport-Weltverband stoppt Datenbus von Vingegaard-Team

2 hrs ago

Das Formel-1-Reife(n)zeugnis des SID: Spielberg

2 hrs ago

Sagnol nach Aus mit Georgien: "Stolz auf die Mannschaft"

2 hrs ago

Pferdefreund Müller: "Rittigkeit hat oberste Priorität"

2 hrs ago

Pleite – nun müssen beliebte Modegeschäfte zusperren

2 hrs ago

Erste Schritte beim Glasfaserausbau

2 hrs ago

NASA: Starliner-Astronauten nicht gestrandet auf der ISS, Rückkehr nur später

2 hrs ago

Junge Unternehmer haben neue Ideen für den Inseltourismus

2 hrs ago

«Tapferes Danish Dynamite» - Die Presse zum deutschen Sieg