Eishockey: DEL-Star Sergej Berezin ist tot

Sergej Berezin führte die Kölner Haie zu ihrem ersten Meistertitel, bis heute hält er einen DEL-Rekord. In der NHL kam er auf über 550 Einsätze. Nun ist der Russe im Alter von 52 Jahren gestorben.

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Eishockey: DEL-Star Sergej Berezin ist tot

Der frühere Eishockeystar Sergej Berezin ist tot. Wie die Nordamerikanische Hockey-Liga (NHL) und Ex-Klub Toronto Maple Leafs mitteilten, starb der 52 Jahre alte Russe bereits am Mittwoch. Zur Todesursache gab es keine Angaben.

Berezin spielte von 1994 bis 1996 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für die Kölner Haie, mit denen er auch deutscher Meister wurde. In seiner ersten Saison erzielte der Flügelstürmer in 61 Partien 55 Tore und gab 27 Vorlagen. Diesen Wert toppte er im zweiten Jahr mit 62 Treffern und 40 Assists in 59 Partien – bis heute Bestwert in der DEL. In beiden Spielzeiten wurde Berezin zum Spieler des Jahres gewählt.

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»Berezin gilt bis heute als einer der talentiertesten und besten Spieler, die jemals das Haie-Trikot getragen haben«, schrieben die Kölner in ihrer Mitteilung zu seinem Tod und weiter: »Die Gedanken der Kölner Haie sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie, seinen Verwandten und seinen Freunden. Der KEC wird Sergej Berezin stets ein ehrendes Andenken bewahren«.

Über Umwege in die NHL

In der National Hockey League (NHL) war er zunächst nicht entdeckt worden, Toronto zog ihn im Draft 1994 erst an 256. Stelle und wollten ihn dann zunächst nicht verpflichten. So kam Berezin überhaupt nur zu einem zweiten Jahr in Köln. Dann folgte doch noch der Schritt in die NHL. Dort bestritt er unter anderem für Toronto, Phoenix, Montréal, Chicago und Washington über 550 Spiele und erzielte 316 Scorerpunkte.

1997 wurde er ins NHL All-Rookie Team berufen. Seine NHL-Karrierebestmarke stellte er aber mit 37 Toren und 59 Punkten in 76 Spielen in der Saison 1998/1999 auf. Im Anschluss daran erzielte er in 17 Playoff-Spielen 12 Punkte (sechs Tore, sechs Vorlagen) und verhalf Toronto so zum Einzug ins Finale der Eastern Conference.

Nach seinem Weggang aus Toronto im Jahr 2001 gingen seine sportlichen Werte jedoch deutlich herunter. Nach der Saison 2002/2003 zog sich Berezin aus der NHL zurück.

In der Heimat bei ZSKA Moskau beendete Berezin 2004 seine Karriere. Mit der Nationalmannschaft nahm er an vier Weltmeisterschaften und einmal an Olympischen Spielen teil, gewann dabei aber keine Titel. Die Meisterschaft mit Köln blieb so sein größter Erfolg.

Berezin lebte zuletzt mit seiner Familie in Florida.

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