Heinz Hoenig: Bitteres Zerwürfnis mit seinen großen Kindern
Heinz Hoenig
Den Kinderwagen fest im Griff kommt Annika Kärsten-Hoenig (39) an diesem Morgen auf mich zu. Juliano (3) und sein Bruder Jianni (1) strecken mir ihre kleinen Hände zur Begrüßung entgegen. Die Ähnlichkeit zu Papa Heinz Hoenig (72) unverkennbar. Für die beiden geht es gleich weiter in den Zoo, mit Annikas Freundin, die der Familie zur Seite steht, seitdem der Heinz am 1. Mai in eine Berliner Klinik verlegt werden musste.
Heinz Hoenig
Heinz Hoenig kämpft ums Überleben
Hier kämpft er auf der Intensivstation ums Überleben. Aufgrund einer bakteriellen Infektion musste ihm die Speiseröhre entfernt werden. Nun bemühen sich die Ärzte um eine Stabilisierung seines Zustandes, damit seine kaputte Aorta erneuert werden kann. Annikas rechter Zeigefinger ziert ein Löwenkopf-Tattoo. Ein wunderbares Sinnbild, für die Frau, die vor mir steht. Eine Löwenmutter! Dass sie jede Nacht nur drei bis vier Stunden Schlaf findet, sieht man ihr an diesem Morgen nicht an.
Heinz Hoenigs Ehefrau sitzt "jeden Vormittag und Nachmittag mehrere Stunden an seinem Bett"
"Ich muss jetzt Mama und Papa zugleich sein. Es gab bisher keinen einzigen Tag, an dem ich meinen Mann nicht im Krankenhaus besucht habe. Ich sitze jeden Vormittag und Nachmittag mehrere Stunden an seinem Bett", beschreibt sie ihren Alltag. "Den Rest des Tages bin ich für unsere Kinder da. Gott sei Dank haben wir jetzt nach fünf Wochen im Hotelzimmer ein kleines Apartment für den Zeitraum des Krankenhausaufenthaltes in der Nähe der Klinik beziehen können." Sie hat eine energievolle Art zu sprechen. Ihre Schilderungen der vergangenen acht Wochen gehen unter die Haut.
Annika Kärsten-Hoenig :"Dass mein Mann überhaupt noch lebt, grenzt an ein Wunder"
"Dass mein Mann überhaupt noch lebt, grenzt sogar laut den Ärzten an ein Wunder. Er hatte bereits im Harzklinikum ein Loch in der Aorta, sodass es nach dem Transport in die Berliner Klinik in den Brustraum, in die Lunge und in den Magen geblutet hat. Die Chance, damit den Flug zu überleben, liegt bei einem Prozent. Daher war nicht klar, wie die nächsten Stunden und Tage aussehen würden. Es wurden uns zwei Optionen aufgezeigt: operativ mit hohem Risiko und geringen Chancen oder konservativ mit der Aussicht, zu Hause sterben zu dürfen. Daher wurde mir frühzeitig der Palliativdienst der Klinik vorgestellt. Ich lehnte das Gespräch sofort ab, da ich selbst viele Jahre als Krankenschwester Sterbebegleitung gemacht hatte und um ihre Profession wusste. Ich sagte ihnen nur, dass es noch lange nicht so weit ist und wir kämpfen werden. Wenn es sein muss, auch gegen Windmühlen! Schade finde ich nur, dass ich neben Heinz, die Last alleine schultern muss!"
Alleine? Eine Aussage, die Fragen aufwirft, hat Heinz Hoenig doch aus erster Ehe die erwachsenen Kinder Paula (36) und Lucas (34). Auf BUNTE-Anfrage haben Paula und Lucas Hoenig bis Redaktionsschluss nicht reagiert.
Da Ihr Mann aktuell keine Krankenversicherung hat, spendeten fremde Menschen über GoFundMe bereits über 174.000 Euro, damit er seine Behandlungskosten bezahlen kann. Wie stehen ihm seine großen Kinder zur Seite?
Ich habe Paula am 30.4. telefonisch kontaktiert, sie über den kritischen Gesundheitszustand ihres Vaters informiert. Ein paar Tage und Telefonate später fragte sie mich, was sie machen könnte. Da sie auf Mallorca lebt, habe ich ihr gesagt, dass – wenn es mein Vater wäre – ich in den nächsten Flieger steigen würde, was sie dann auch am 7.5. tat. Sie blieb zwei Tage und ist dann wieder nach Hause geflogen.
Die ganze Geschichte lest ihr in BUNTE 27/2024, ab Donnerstag (27. Juni) hier oder am Kiosk erhältlich.
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