Carlos Sainz: "McLaren hat im Moment keine Schwäche"

Wie die Ferrari-Fahrer Carlos Sainz und Charles Leclerc das aktuelle Formel-1-Kräfteverhältnis einschätzen und wer in Österreich wie stark sein wird

carlos sainz:

Lando Norris im McLaren MCL38 beim Formel-1-Rennen in Spanien 2024

"Red Bull und McLaren sind einen deutlichen Schritt voraus." Das ist das Ferrari-Fazit zum Spanien-Grand-Prix 2024 in Barcelona, ausgesprochen von Carlos Sainz. Denn sein Team habe auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya "nicht das beste Wochenende gehabt" und sei deshalb ohne Siegchance geblieben. Oder wie es Charles Leclerc ausdrückt: "Wir hatten einfach nicht die Pace für ein besseres Ergebnis."

Aber wird das zur Saisonmitte zum Trend? Leclerc verneint: "Ich vermute eher, es lag an der Streckencharakteristik. Ich hoffe, dass wir ab Österreich wieder auf dem richtigen Weg sind."

Sainz denkt ähnlich und meint: Barcelona sei schon im vergangenen Jahr die Strecke gewesen, "auf der wir am meisten zu kämpfen hatten". Das habe sich auch dieses Jahr wieder gezeigt.

Wo Ferrari wirklich in Schwierigkeiten ist

Problematisch aus Ferrari-Sicht seien vor allem langgezogene, schnelle Kurven, sagt Sainz: "Das waren schon 2023 unsere Schwachpunkte und das sind sie auch 2024 wieder. Das hat also Priorität in der Entwicklung."

Zumindest auf eine schnelle Runde im Qualifying aber sprechen die Daten von F1 Tempo eine andere Sprache: Nicht die diversen schnellen Kurven waren hier das Problem für Ferrari, sondern die 100-km/h-Kurven 5 und 10 in Barcelona. Dort haben Leclerc und Sainz die Zeit verloren, die am Ende fehlte.

Im Rennen wiederum litt Ferrari laut Sainz an einer "sehr offenen Balance" und vor allem bei abbauenden Reifen. "Dann haben wir mehr zu kämpfen. Und deshalb ist die Grand-Prix-Distanz für uns immer schwierig zu meistern."

Das Bouncing ist zurück bei Ferrari

Hinzu kam in Barcelona verstärktes Bouncing: Der Ferrari SF-24 schüttelte seine Fahrer durch auf den Geraden. Das sei beim Spanien-Grand-Prix besonders intensiv aufgetreten, sagt Sainz - mehr als anderswo im Formel-1-Kalender.

Das spreche jedoch dafür, dass Ferrari schon am Wochenende in Österreich wieder besser aufgestellt sein werde. Das Bouncing dürfte dort weniger stark auftreten und sei "kein Problem", sagt Sainz. Er sehe Ferrari deshalb "konkurrenzfähiger" auftreten.

Ferrari: Gegen McLaren momentan chancenlos

Aber was heißt das für das große Ganze? Ist Ferrari am Red-Bull-Ring schnell genug, um gegen Red Bull und McLaren um den Sieg zu kämpfen? "Ich weiß es nicht", meint Sainz. Er gehe nur von einer gewissen Leistungssteigerung aus, könne diese aber nicht näher einschätzen.

Denn im Gegensatz zu anderen Autos im Feld erweise sich der SF-24 aktuell als zu sprunghaft bei der Leistungsentfaltung. "Ich halte ehrlich gesagt den McLaren im Moment für das konstanteste Auto im Feld", sagt Sainz. "Ich glaube, Red Bull hat auf bestimmten Strecken Probleme. Genauso wie wir. Aber McLaren ist überall schnell."

Beispiel Barcelona: McLaren habe in den langsamen Passagen genauso guten Speed bewiesen wie in den schnellen Abschnitten. "Ich sehe also derzeit keine Schwäche bei McLaren", meint Sainz. "Ja, natürlich, Red Bull ist immer noch vorne, aber McLaren ist überall stark, und das ist ziemlich beeindruckend."

Ferrari-Entwicklung: Wann kommt der nächste Schritt?

Und das setzt Ferrari in der Entwicklung umso mehr unter Druck. Sainz: "Es scheint, als ob die anderen entweder größere Updates haben oder einfach mehr entwickeln."

Auch Ferrari plane schon den Einsatz neuer Teile. Leclerc aber "weiß nicht", wann mit dem nächsten größeren Update zu rechnen ist. "Ich weiß nur: Alle arbeiten auf Hochtouren daran."

Doch Leclerc sagt auch: Schnell wird es nicht gehen, weil die technische Weiterentwicklung in der Formel 1 einen Vorlauf habe. Es brauche "etwas Zeit, bevor wir Upgrades auf ein bestimmtes Problem ansetzen" können, erklärt der Ferrari-Fahrer.

Sein Team habe "beim ersten schwierigen Rennen des Jahres in Schanghai gewisse Dinge erkannt" und diese Eindrücke seien nun in Barcelona bestätigt worden. "Darauf müssen wir uns konzentrieren", sagt Leclerc, ohne weiter ins Detail zu gehen. Klar sei nur: "Wir müssen so schnell wie möglich zurückschlagen. Denn derzeit verlieren wir wertvolle Punkte an die Konkurrenz."

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