Neue Fahrzeuge für Berufsfeuerwehr: Schneller und umweltfreundlicher
Die Berufsfeuerwehr Wien gehört mit ihrer hohen Professionalität zu den besten Einsatzkräften weltweit. Um die Sicherheit der Wiener Bevölkerung noch weiter zu erhöhen, setzt die Feuerwehr auf kontinuierliche Modernisierung
Finanz- und Feuerwehrstadtrat Peter Hanke betont: „Bei ihrem Einsatz für die Sicherheit der Wiener Bevölkerung setzt die Berufsfeuerwehr auch auf die stetige Weiterentwicklung ihrer Gerätschaften. Dies gilt auch für den Fuhrpark, der regelmäßig auf die Einhaltung moderner Sicherheits- und Umweltstandards überprüft wird. Wenn nötig, werden neben der Neuanschaffung von Fahrzeugen auch altgediente ausgemustert.“ Im Finanzausschuss wurden nun für die Erneuerung des Fuhrparks der Berufsfeuerwehr Wien insgesamt rund 4,4 Millionen Euro für die Jahre 2024 und 2025 beschlossen. Angeschafft werden zwei Wechselladerfahrzeuge sowie fünf schwere Rüstfahrzeuge.
„Oldies“ machen Platz für umweltfreundliche Nachfolger
Die neuen Wechselladerfahrzeuge ersetzen zwei alte Modelle, die mit 18 bzw. 20 Jahren den heutigen Umweltstandards nicht mehr entsprechen. Diese neuen Fahrzeuge sind kompakt und wendig und verfügen über leistungsstarke Euro 6 Dieselmotoren mit Wandlerautomatikgetrieben. Sie sollen geländefähig sein und eine Nutzlast von mindestens 12.300 kg aufweisen. Die Gesamtkosten für die beiden Wechselladerfahrzeuge werden auf rund 887.000 Euro geschätzt.
Schnellere Hilfe durch Neuausrichtung des Fahrzeugkonzepts
Zusätzlich werden fünf schwere Rüstfahrzeuge für den Fuhrpark angeschafft. Diese Neuausrichtung des Fahrzeugkonzepts des technischen Hilfsdienstes ermöglicht eine effizientere Verteilung innerhalb Wiens. Die schweren Rüstfahrzeuge werden in jeder zweiten Brandschutzsektion stationiert, was im Alarmierungsfall ein schnelleres Eintreffen der Spezialwerkzeuge für technische Rettungen ermöglicht. Die neuen Rüstfahrzeuge sind mit robusten 18 t-Fahrgestellen mit permanentem Allradantrieb und Fahrzeugmotoren der aktuellsten Abgasnorm ausgestattet. Sie verfügen über Mannschaftskabinen, um sicherzustellen, dass genügend Feuerwehrleute zur Bedienung der Schwerwerkzeuge vor Ort sind. Die Fahrzeuge sollen voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026 in Dienst gestellt werden.