„Man of the Match“ Marcel Sabitzer: „Hab ihn eiskalt reingemacht“

„man of the match“ marcel sabitzer: „hab ihn eiskalt reingemacht“

„Man of the Match“ Marcel Sabitzer: „Hab ihn eiskalt reingemacht“

Als Lohn für sein Siegestor zum 3:2 bei der Fußball-EM über die Niederlande hat Marcel Sabitzer die Trophäe zum „Man of the Match“ in Empfang genommen. Der Steirer beförderte den Ball aus kurzer Distanz und spitzem Winkel unter die Latte. „Ich hab“ ihn eiskalt reingemacht„, sagte Sabitzer am Dienstagabend im Berliner Olympiastadion mit einem Lächeln auf den Lippen.

Auf der Pressekonferenz nach der Partie beschrieb der Deutschland-Legionär noch einmal die entscheidende Szene. „Ich kriege den Ball in die Tiefe, habe kurz aufgeschaut und gesehen, die Holländer waren in der Mitte in Überzahl.“ Daraufhin zog er mit seinem an und für sich schwächeren linken Fuß ab. „Der linke Fuß hat mich in der Vergangenheit selten im Stich gelassen, deshalb habe ich mir gedacht, das ist ein guter Moment, den Abschluss zu nehmen.“ Schon als der Ball seinen Fuß verlassen hatte, habe er gespürt, dass es ein Tor werden könnte.

Torjubel mit verschränkten Armen

Für seinen anschließenden Torjubel mit verschränkten Armen hatte Sabitzer selbst keine Erklärung. „Keine Ahnung. Man hat so Momente, wenn Emotionen kommen.“ Negative Emotionen gab es bei Sabitzer nach dem mit Dortmund gegen Real Madrid verlorenem Champions-League-Finale. „Ich hatte in den letzten Monaten Aufs und Abs, es ist viel passiert. Das sind dann die Momente, die einem extrem guttun.“

Er verspüre großen Stolz, sagte der 30-Jährige. „Aber gar nicht so auf mich bezogen, sondern auf die Mannschaft, weil sie mir sehr viel Halt gibt. Dadurch kann ich befreit spielen.“ Sabitzer glänzte diesmal als offensivster Akteur im Zentrum, davor wurde er meistens auf der linken Seite aufgestellt. „Ich fühle mich auf jeder Position wohl und kann mich sehr gut anpassen. Ich laufe gern überall herum“, meinte der 81-fache Internationale (18 Tore).

Nach dem Schlusspfiff jubelten Sabitzer und Co. vor der österreichischen Fankurve unter anderem zu den Klängen von „I am from Austria“. „Es ist etwas Besonderes, wenn wir den Leuten solche Emotionen schenken können“, betonte Sabitzer. „Wer uns Österreicher kennt, weiß, wir arbeiten sehr hart, feiern aber auch sehr gut. Deshalb genießen wir die Momente mit den Fans. Wir fühlen uns unserem Land sehr verbunden. Das darf man nicht mit zu großer Euphorie verwechseln, aber man muss Siege bewusst genießen.“

Zu früh, um von „Sommermärchen“ zu sprechen

Das „Hoch gwimmas (n)imma“ von Christopher Seiler, Paul Pizzera und Daniel Fellner spielt laut Sabitzer in der persönlichen Hitparade der heimischen Kicker nur eine untergeordnete Rolle, stattdessen dominiert Rainhard Fendrich die ÖFB-Charts. „Wenn ich ranken müsste, würde ich sagen, “I am from Austria' und 'Strada del Sole'„. Letzterer ist in den vergangenen Monaten zum Kabinen-Klassiker geworden.

Von einem „Sommermärchen“ wollte Sabitzer nicht sprechen. „Das wäre viel zu früh.“ Befragt nach einem möglichen EM-Titel, meinte der Mittelfeldspieler: „Der erste Schritt in einer sehr schweren Gruppe ist getan. Wenn du in einem K.o.-System bist, kannst du auch in einen Lauf reinkommen. Wir haben die Qualität, jeden Gegner schlagen zu können, aber es wird ein sehr schwerer Weg.“

Weiter geht der Weg am kommenden Dienstag in Leipzig, wo Sabitzer jahrelang engagiert war. „Grundsätzlich ist es mir egal, wo gespielt wird, aber meine letzten Empfänge in Leipzig waren sehr negativ behaftet. Ich wurde dort immer ausgepfiffen und weiß eigentlich nicht, warum, weil ich bei Leipzig immer meine Leistung gebracht habe. Doch jetzt werden sicher viele Österreicher da sein, das wird für mich sicher positiver ausgehen“, erklärte Sabitzer.

Besuch von Nehammer und Kogler

Österreichs EM-Rekordspieler stimmte eine Lobeshymne auf Ralf Rangnick an. „Seit er hier ist, sieht man eine klare Entwicklung. Wir waren davor etwas passiv gegen den Ball, das haben wir verändert. Er hat reingebracht, dass wir sofort nach Ballverlust auf Balljagd gehen, das ist wahrscheinlich der größte Unterschied. Wir sind sehr zufrieden mit dem ganzen Trainerteam und freuen uns darüber, dass wir mit ihnen erfolgreich zusammenarbeiten.“

Auch Rangnick selbst befand sich in Hochstimmung und ließ aus Freude über den Triumph Familie, Frauen und Freundinnen der Spieler im Mannschaftshotel übernachten. Zudem gibt es am Mittwoch wohl trainingsfrei. „Unser Non-playing Captain (Anm.: David Alaba) hat gesagt, morgen ist kein Training. Dann brauche ich mir darüber keinen Kopf mehr zu machen“, sagte der Deutsche schmunzelnd.

Seine Mannschaft bekam in der Kabine Besuch von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne). „Sie haben kurz zur Mannschaft geredet und dann noch ein Lied angestimmt“, erzählte Philipp Lienhart. (APA)

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