Stimmen zu DFB vs Schottland: „Das ist die Energie, die wir brauchen“
Stimmen zu DFB vs Schottland: „Das ist die Energie, die wir brauchen“
Niclas Füllkrug spricht über die richtige Energie, Ilkay Gündogan sieht sich als „Bessermacher“ für die Kollegen – und der Bundespräsident erinnert sich an 2006. Reaktionen zum deutschen EM-Start im Überblick.
„Das ist die Energie, die wir brauchen“
Niclas Füllkrug (Stürmer DFB, im ZDF): „Am Anfang brauchten wir ein, zwei Minütchen, um reinzukommen, dann haben wir über Ballsicherheit immer mehr Selbstvertrauen bekommen und haben nach keinem Tor nachgelassen. Das ist die Energie, die wir brauchen. Wir müssen gierig sein. Und dann war’s ein völlig verdienter Sieg gegen eine Mannschaft, die mit einem Mann weniger gespielt hat. Das ist ein überragender Auftakt.“
Jamal Musiala (Nationalspieler, bei MagentaTV): „Ein 5:1 im ersten Spiel ist echt gut. Wir haben die Stimmung gesehen im ganzen Land, und das brauchen wir. Einen besseren Start konnten wir nicht haben. Wir wollten gut starten, das haben wir gemacht. Das Tor am Ende tut ein bisschen weh.“
Ilkay Gündogan (Mittelfeldspieler DFB, im ZDF): „Wir haben vorne richtig Druck gemacht, sind ins Risiko gegangen und haben gleich hochverdient 3:0 geführt. Genauso wollten wir anfangen, genau die Stimmung mit den Fans brauchen wir. Das Gegentor war ein guter Warnhinweis für uns. Es tut immer gut, als Mannschaft ein gutes Spiel zu machen. Ich bin froh, dass ich heute irgendwo der Bessermacher für meine Mitspieler sein durfte.“
Toni Kroos (Mittelfeldspieler DFB, bei Magenta): „Wir wollten logischerweise gut starten, das haben wir gemacht. Schottland nie ins Spiel kommen lassen und souverän gewonnen. Wir haben uns belohnt für eine gute Anfangsphase. Das gibt einer Mannschaft beim ersten Spiel einer Heim-EM auch Selbstvertrauen. Dazu war der Gegner natürlich auch nicht in Topform, spätestens nach der Roten Karte war es entschieden.“
Julian Nagelsmann (Bundestrainer, bei MagentaTV): „Großes Kompliment an die Mannschaft. So aufzutreten, vor allem die ersten 20 Minuten. Wir waren schon recht dominant. Es sind immer Entscheidungen der Spieler auf dem Feld. Wir haben viele Dinge gut umgesetzt. Aber die Spieler haben viel Qualität. Am Ende bin ich weit davon weg, ein Mahner zu sein. Es macht wenig Sinn, jetzt zu viel zu bremsen. Wir wissen, wir haben ein Spiel gewonnen, aber wir müssen mindestens noch eins gewinnen. Es ist ein erster Schritt, auf den müssen wir aufbauen.“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Ich finde, sie haben gut vorgelegt. Und wenn ich mich an das Sommermärchen 2006 erinnere, das hat auch in München gut begonnen.“