Krieg gegen die Ukraine Mehrere Tote bei russischem Angriff auf Charkiw

Trümmer liegen nach einem Bombeneinschlag im Wohnviertel Oleksyvka, Charkiw, auf der Straße (Aufnahme: 22.05.2024)

Erneut hat die russische Armee Charkiw und die umliegende Region mit Raketen angegriffen. Mindestens sieben Menschen wurden getötet, es gab zudem viele Verletzte. Auch die zivile Infrastruktur wurde beschädigt.

Bei einem russischen Raketenangriff auf die Großstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine sind mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Der Militärgouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, schrieb zunächst auf seinem Telegramkanal von vier Toten. Im Tagesverlauf erhöhte sich die Zahl auf sieben.

Karte der Ukraine, schraffiert: von Russland besetzte Gebiete

Karte der Ukraine, schraffiert: von Russland besetzte Gebiete

Einschlag in Buchdruckerei

"Die russische Armee hat mindestens 15 Schläge geführt", teilte der Gouverneur mit. 16 Menschen seien verletzt worden. Mehrere Menschen würden noch vermisst. Später schlugen erneut Raketen in Charkiw und der nordwestlich davon gelegenen Kreisstadt Derhatschi ein. Dabei gab es 13 weitere Verletzte.

Die meisten Toten und Verletzten gab es durch einen Raketeneinschlag in eine Buchdruckerei in Charkiw. In der Produktionshalle brach anschließend ein Feuer aus. Von ukrainischen Behörden veröffentlichte Bilder zeigten Rettungskräfte, die nach dem Luftangriff auf Charkiw versuchen, Opfer aus den Trümmern zu bergen und Brände zu löschen.

Infrastruktur in Charkiw beschädigt

Die ukrainische Eisenbahngesellschaft teilte mit, dass bei dem Angriff Gleise und Infrastruktur in der Stadt und den umliegenden Regionen getroffen worden seien. Auch sechs Mitarbeiter wurden demnach verletzt. Glücklicherweise habe es keine Toten gegeben.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem "brutalen" Angriff der Russen. Moskau nutze die Tatsache aus, dass die Ukraine immer noch nicht über eine ausreichende Luftverteidigung verfüge, schrieb er im Online-Portal X. Zudem brauche es verlässliche Waffen, um die Stellungen auf russischem Gebiet nahe der ukrainischen Grenze zu treffen. Es brauche mehr Entschlossenheit der großen Staaten, der Ukraine zu helfen, mahnte er.

Bodenoffensive seit 10. Mai

Charkiw ist die zweitgrößte Stadt in der Ukraine und zählte vor Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 rund 1,5 Millionen Einwohner. Seitdem ist die Stadt unweit der Grenze zu Russland immer wieder von Russland beschossen worden. Am 10. Mai startete die russische Armee in der Region eine Bodenoffensive und verzeichnet dabei die größten Geländegewinne in dem Krieg seit Ende 2022.

Kremlchef Wladimir Putin hat zwar behauptet, dass das Ziel der Offensive nicht die Besetzung Charkiws sei. Vielmehr solle eine Pufferzone geschaffen werden, um den ukrainischen Beschuss russischer grenznaher Städte wie Belgorod zu stoppen, sagte er. Nach Angaben von Militärbeobachtern zielt das Vorgehen des russischen Militärs aber auf ein Vordringen in die Tiefe und nicht in die Breite, die für eine Pufferzone nötig wäre.

Zuletzt meldete Moskau die Einnahme eines weiteren Dorfes in der östlichen Region Donezk. Andrijiwka südlich der Stadt Bachmut sei durch die russischen Streitkräfte zurückerobert worden. Bereits am Vortag hatte Moskau die Einnahme des Nachbardorfes Klischtschijiwka bekanntgegeben, das 2023 von der Ukraine befreit worden war.

Mit Informationen von Andrea Beer

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