Er wittert seine Chance bei Minderheiten - Trump nimmt Wähler in Bidens Hochburg ins Visier
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Trump nimmt in seiner Wahlkampagne die schwarzen und lateinamerikanischen Wähler ins Visier. Mit einer Wahlkampfveranstaltung in der South Bronx will er Bidens Stammwähler erreichen.
Donald Trump, republikanischer Präsidentschaftskandidat, plant eine Wahlkampfveranstaltung im New Yorker Stadtteil South Bronx. Damit versucht er, Präsident Joe Bidens Rückhalt in einem traditionell demokratischen Viertel zu schwächen, berichtet „Reuters“. Trump will insbesondere schwarze und Latino-Wähler ansprechen, Gruppen, die traditionell den Demokraten ihre Stimme geben.
Immer mehr Unterstützung für Trump
Die Strategie dürfte zwar im demokratisch geprägten New York wenig Aussicht auf Erfolg haben, doch könnten gut besuchte Veranstaltungen in der Stadt dennoch einen positiven Effekt auf Trumps Image haben, meinen politische Analysten.
Laut Umfragen würden derzeit rund 40 Prozent der registrierten Wähler für Biden stimmen, ebenso viele für Trump. In einer Umfrage der New York Times im März sprachen sich bereits 23 Prozent der schwarzen und 46 Prozent der Hispanics für Trump aus, weitaus mehr als noch bei der Wahl 2020.
Inflation als entscheidendes Thema
Analysten sehen in der Inflation und deren Auswirkungen auf Menschen mit geringem Einkommen einen Grund für Bidens sinkenden Rückhalt unter den Nicht-Weißen Wählern. Trump wird voraussichtlich auf diese Thematik, sowie auf die Bereiche Wirtschaft, Kriminalität und Einwanderung eingehen, so seine Kampagne.