EU-Pläne zu eingefrorenen Mitteln sind „Diebstahl“
Der Rote Platz in Moskau
Moskau will sich die Pläne der EU, wonach eingefrorene russische Vermögenswerte beschlagnahmt werden sollen, nicht gefallen lassen.
Dies sei ein Verstoß gegen alle Normen des globalen Wirtschaftssystems, zeigte sich der Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, Dmitri Peskow, vor der Presse entrüstet. Die Regierung arbeite noch an einer Antwort auf einen solchen Schritt. Es werde genau beobachtet, wie die Pläne umgesetzt würden.
300 Milliarden Dollar eingefroren
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 wurden im Westen insgesamt Vermögenswerte im Wert von rund 300 Milliarden Dollar (276,14 Mrd. Euro) eingefroren, der Löwenanteil davon in Europa. Seit langem wird diskutiert, wie man mit diesen Geldern umgehen soll. Einigkeit herrscht darüber, dass zumindest die Zinserträge zur Unterstützung der Ukraine genutzt werden sollen.