Hurrikan im Atlantik: Warnung vor »Beryl« für Barbados
Der Tropensturm »Beryl« hat sich zu einem Hurrikan der Kategorie 1 verstärkt. Er steuert auf Barbados zu und könnte »lebensbedrohliche Sturmfluten« mit sich bringen.
Warnung im Atlantik: Der Tropensturm »Beryl« habe sich zu einem Hurrikan der Kategorie eins verstärkt und werde sich voraussichtlich schnell intensivieren, teilte die US-Wetterbehörde NOAA am Samstag (Ortszeit) mit.
Es werde erwartet, dass er lebensbedrohliche Winde und Sturmböen auf die Windward-Inseln bringen wird. Die Inseln liegen im nördlichen Teil der Kleinen Antillen in der Karibik. Für die Insel Barbados gelte zudem eine Hurrikanwarnung.
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Das Zentrum des Tropensturms befindet sich derzeit 1160 Kilometer südöstlich von Barbados, wo »Beryl« am späten Sonntagabend oder am Montag erwartet wird und »lebensbedrohliche Sturmfluten« mit sich bringen könnte. Derzeit habe »Beryl« Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde.
Experten befürchten eine überdurchschnittlich starke Saison
Die Hurrikansaison über dem Atlantik könnte nach Einschätzung der US-Wetterbehörde in diesem Jahr überdurchschnittlich stark ausfallen. Ursachen seien unter anderem überdurchschnittlich hohe Wassertemperaturen im Atlantik und das erwartete Einsetzen von »La Niña«, einer Phase kühlerer Wassertemperaturen im Pazifik.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Von einem Hurrikan spricht man ab einer Windgeschwindigkeit von 119 Kilometern pro Stunde. Die Hurrikansaison beginnt im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni. Sie endet in beiden Regionen am 30. November.