Karriere - Vermeiden Sie diese Floskeln im Job – sie sind entlarvend

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„Wie gesagt …“ – Floskeln wie diese können als negativ wahrgenommen werden

„Wie gesagt …“ – Floskeln wie diese können als negativ wahrgenommen werden

Floskeln haben keine Bedeutung, sie sind nichtssagend. Trotzdem kommen sie in fast jedem zweiten Satz vor und sind fester Bestandteil unserer Kommunikation. Floskeln sind das „Luftholen“ des Gesprächs. Und dies beginnt schon frühmorgens mit einem Satz, den jeder kennt: „Wie geht es Dir?“.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie Sie reagieren würden, wenn Ihr Gegenüber nicht wie gewohnt die üblichen Antworten „gut“, „sehr gut“, „ganz gut“ et cetera geben würde? Was wäre denn, wenn nach der Erwiderung fast eine ganze Lebensgeschichte folgt, die nicht nur Ihren Zeitplan durcheinanderbrächte, sondern Sie auch überfordern würde? Die meisten Menschen machen sich hierüber keine Gedanken und hoffen auf ein „Mir geht es gut und Dir?“ – Small Talk eben, mehr nicht.

Floskeln sind also leere Phrasen, die verwendet werden, um eine Konversation zu füllen oder eine Meinung zu äußern, ohne tatsächlich viel zu sagen. Wenn Sie jedoch einen sehr aufmerksamen Zuhörer vor sich haben, können Floskeln von diesem negativ wahrgenommen werden, da sie oft unauthentisch, ausweichend oder uninformiert wirken.

Ich habe mich zu diesem Thema einmal umgehört und auf den Weg gemacht, die „bekanntesten“ Floskeln zu finden und sie ein wenig zu analysieren. Nachfolgend möchte ich Ihnen sieben davon näherbringen. Sicherlich haben Sie sie alle schon einmal gehört. Es sind tagtäglich genutzte Aussagen.

1. „Das haben wir schon immer so gemacht.“

Was das aussagt: Da hat jemand keine Lust auf Veränderungen. Diese Aussage wirkt unflexibel. Sie zeigt mangelnde Innovationsbereitschaft bis hin zur Angst vor einer Veränderung.

Wie es besser geht: Und so könnte man floskelfrei formulieren: „Lassen Sie uns die bisherigen Methoden analysieren und prüfen, ob es Möglichkeiten zur Verbesserung gibt.“

2. „Ich bin nicht zuständig.“

Was das aussagt: Solch eine Aussage wirkt unkooperativ und desinteressiert. Lustlos und ja, auch ein wenig arrogant. Sie sendet ein klares Signal, nämlich mangelndes Verantwortungsbewusstsein und eine sehr geringe Teamfähigkeit.

Wie es besser geht: Mit nur einer Aussage mehr, wird aus dieser Floskel ein „echter“ Satz, der Mehrwert und damit auch Zufriedenheit bietet: „Ich bin nicht der Experte für dieses Thema, aber ich kann Sie mit jemandem in Verbindung bringen, der Ihnen weiterhelfen kann.“

3. „Das geht nicht.“

Was das aussagt: Das klingt dann doch sehr pessimistisch und wenig lösungsorientiert. Es zeigt eine negative Einstellung und lässt die Kreativität bei der Problemlösung vermissen.

Wie es besser geht: Wie wäre es stattdessen mit dieser Formulierung: „Es gibt einige Herausforderungen dabei, aber lassen Sie uns gemeinsam nach Lösungen suchen.“

4. „Ich gebe mein Bestes.“

Was das aussagt: Diese Aussage kann von anderen als vage und wenig überzeugend wahrgenommen werden. Sie klingt nach Ausrede, um nicht konkret werden zu müssen.

Wie es besser geht: „Ich arbeite intensiv daran und halte Sie über den Fortschritt auf dem Laufenden“, wäre da eine viel bessere Alternative.

5. „Das ist nicht mein Problem.“

Was das aussagt: Wie unsensibel und egoistisch, signalisiert dieser Satz doch eine geringe Bereitschaft zur Zusammenarbeit und eine fehlende Empathie dazu.

Wie es besser geht: Mit nur zwei zusätzlichen Worten ergibt diese Aussage ein vollkommen anderes, positiveres Bild. Weiterhin ist sie sehr verbindlich: „Wie können wir dieses Problem gemeinsam angehen?“

6. „Wie gesagt …“

Was das aussagt: Diese Floskel kann auf andere belehrend und ungeduldig wirken. Was kann sie über einen selbst aussagen? Es könnte sich hierbei um eine ungeduldige Person mit möglicherweise fehlenden Kommunikationsfähigkeiten handeln.

Wie es besser geht: Ein kurzer Satz kann der Aussage mehr Inhalt verleihen: „Ich möchte nochmals betonen, dass …“

7. „Das ist eben so.“

Was das aussagt: Das hört sich doch eher resigniert und unreflektiert an. Es lässt kritisches Denken vermissen und zeigt Akzeptanz des Status quo, ohne zu hinterfragen.

Wie es besser geht: „Lassen Sie uns die Gründe dafür genauer untersuchen und überlegen, ob es Alternativen gibt“, wäre an dieser Stelle besser gewesen.

Floskeln zu vermeiden bedeutet, sich bewusster und authentischer auszudrücken. Es zeigt, dass man sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat, offen für Veränderungen ist und bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Diese Fähigkeit kann nicht nur die Kommunikation verbessern, sondern auch das Vertrauen und die Zusammenarbeit stärken.

Doch erlauben Sie mir noch eine persönliche Bemerkung. Floskeln gehören zu unserer Kommunikation dazu, es gilt nicht sie abzuschaffen oder ganz auf Sie zu verzichten. Sind sie doch am Ende manchmal auch das „Salz in der Suppe“ unserer täglichen Aussagen.

In seinem aktuellen Buch „Klartext im Business“ (erschienen bei Haufe) geht Michael Hans Hahl im Kapitel „Wenn mein Gesprächspartner Worthülsen und leere Phrasen gebraucht“ noch intensiv auf dieses Thema ein.

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