Rückruf in Deutschland: Bundesamt und RKI warnen vor lebensgefährlicher Vergiftung
Rückruf in Deutschland: Bundesamt und RKI warnen vor lebensgefährlicher Vergiftung
Links ein Mann, dem schlecht ist. Rechts ein Rückruf-Stempel.
Aktuell ist ein Pilz von einem Rückruf betroffen. Das RKI warnt eindringlich vor dem Verzehr, der bei Verbrauchern zur Vergiftung führen kann.
Dortmund – Aktuell wird ein Pilz-Produkt zurückgerufen. Nicht nur das Bundesamt warnt, sondern auch das Robert Koch-Institut (RKI). So gibt es bereits zwei Patienten, bei denen das Produkt vermutlich eine Vergiftung ausgelöst hat. Verbraucher, die die Pilze zu Hause haben, sollten sie deswegen auf keinen Fall verzehren.
Rückruf in Deutschland: Bundesamt und RKI warnen vor lebensgefährlicher Vergiftung
Das Produkt „Gemeiner Weiß-Täubling in Würzlake, 500 Gramm“ von der Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH wird verdächtigt Botulismus hervorzurufen. Deswegen sollten Verbraucher, die das Produkt zu Hause haben, auf jeden Fall von einem Verzehr absehen – ähnlich wie bei einer Salami von Rewe, die aktuell auch von einem Rückruf betroffen ist.
Als Botulismus wird eine Vergiftung bezeichnet, die durch das Bakterium Clostridium botulinum ausgelöst wird, so das Bundesinstitut für Risikobewertung.
Rückruf in Deutschland: Vor diesem Produkt warnen Bundesamt und RKI
Wer vermutet, die betroffenen Pilze im Vorratsschrank zu haben, sollte auf folgende Details achten:
- Produkt: Gemeiner Weiß-Täubling in Würzlake
- Hersteller: Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH
- Menge: 500 Gramm
- Produktionsdatum: 20.11.2023
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 20.05.2025
Die betroffenen eingelegten Pilze.
Rückruf in Deutschland: Verzehr kann schwere Symptome hervorrufen
Diese Vergiftung kann lebensbedrohlich sein. Frühsymptome können bereits nach wenigen Stunden Kopfschmerzen, Durchfälle und Erbrechen sein. Weiterhin können Betroffene Symptome wie Sehstörungen, Schluckstörungen und sogar eine Lähmung vorweisen.
Wer diese oder ähnliche Symptome bei sich feststellt, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen. „Eine frühe Diagnose und Behandlung kann Leben retten“, heißt es diesbezüglich in der Lebensmittelwarnung des Bundesamtes.
Das RKI teilt auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit, dass bereits zwei Botulismus-Patienten bekannt sind, deren Erkrankung vermutlich mit dem Produkt in Verbindung stehen. Verbraucher sollten den Rückruf deswegen unbedingt beachten (weitere Rückrufe und Warnungen auf RUHR24).
Rückruf in Deutschland: Das können Verbraucher mit dem Produkt tun
Wer das Produkt Zuhause hat, kann es ohne Kassenbon bei der entsprechenden Einkaufsstelle umtauschen. Dabei wird der gesamte Kaufpreis erstattet. Ähnlich verhält es sich bei einem aktuellen Käse-Rückruf.