Durek Verrett + Prinzessin Märtha Louise: Titel weg und Verkauf eingestellt! Ärger um ihren Hochzeits-Gin
Durek Verrett und Prinzessin Märtha Louise
Wer die unkonventionelle Beziehung von Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett in den vergangenen Jahren verfolgt hat, der weiß: Ihre mehrtägige Hochzeit Ende August 2024 wird eine spektakuläre Extravaganz. Ein weiterer Hinweis darauf, dass das Paar den Tag, an dem es sich das Jawort geben wird, unvergesslich machen möchte, war die Kreation eines eigenen Hochzeits-Gins. Doch die höherprozentige Spirituose sorgt nicht nur am königlichen Hof schon jetzt für Kopfschmerzen.
In wenigen Wochen läuten für Durek Verrett, 49, und die norwegische Prinzessin Märtha Louise, 52, die Hochzeitsglocken – und verursachen offenbar schon jetzt pochende Schläfen bei Hofe. Das eigenwillige Paar möchte seinen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis machen, plant alles bis ins letzte Detail und hat sogar einen eigenen Gin für sein Fest der Liebe kreiert. Und schon herrscht Katerstimmung, denn ausgerechnet der alkoholische Gemütsaufheller wird jetzt zum ernüchternden Stimmungskiller.
Durek Verrett und Prinzessin Märtha Louise erleben ernüchternden Geschäftsrückschlag
Sie wollen nichts dem Zufall überlassen – und nebenbei offensichtlich noch ein wenig Profit aus ihrer Detailtreue schlagen. Die Hochzeit von Durek und Märtha Louise ist als viertägiges Spektakel geplant. Schon am Donnerstag, 29. August, laden die Prinzessin und ihr Schamane die Gästeschar zu einer sogenannten "Meet and Greet Party" mit dem Dresscode "Sexy und cool" in das 4-Sterne-Haus Hotel 1904 im Zentrum von Ålesund ein.
Am nächsten Tag geht es mit einer dreistündigen Bootsfahrt nach Geiranger, dem Ort der großen Feier, wo die Geladenen am Abend Cocktails und ein Dinner im Hotel Union erwarten. Der Höhepunkt wird am Samstag die Trauung mit anschließendem Bankett und Afterparty sein. Mit einem dreistündigen Brunch werden Familie und Freundeskreis dann am 1. September vom Brautpaar verabschiedet.
Und wer weiß? Vielleicht ist der eine oder die andere während der ausgiebigen Liebesfeierei auf den Geschmack gekommen und hat den eigens für das Jawort der Royal und ihres Liebsten produzierten Gin im Gepäck. Ein Privileg, zumindest zum heutigen Stand, denn die Spirituose, die das Paar in Zusammenarbeit mit der Oslo Håndverksdestilleri und der englischen Brauerei Fentimans entwickelt und vor wenigen Tagen sogar im Online-Verkauf präsentiert hat, ist inzwischen vorerst doch nicht mehr für Jedermann erwerbbar.
Erst am 24. Juni luden Durek und Märtha Louise zu einer exklusiven Verkostung ihrer Kreation mit dem Namen "OHD PINK GIN", die sich laut Hersteller durch "wahrhaft fruchtigen Aromen und Geschmacksnoten" sowie einer "einer schönen tiefroten Farbe" auszeichnet. Doch der Plan, auch Fans der norwegischen Royal an dem Genuss des Getränks teilhaben zu lassen, wurde schnell durchkreuzt. Bereits am 27. Juni wurde die Kauf-Option von der Website entfernt.
Gegenwind auch vom Hof?
Was war geschehen? Missbilligung schlug dem geschäftstüchtigen Ehepaar in den vergangenen Tagen offenbar nicht nur von einer Seite entgegen. Die Organisation Av-og-til, die sich für die Verringerung von Alkoholschäden einsetzt, zeigte sich zuerst öffentlich enttäuscht darüber, dass die Prinzessin und ihr Partner ihre Hochzeit als Werbung für Alkohol nutzen: "Wir finden es jedoch schade, dass Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett sich entschieden haben, ihre Hochzeit zu einem Werbeplakat für Alkohol werden zu lassen", schrieb Generalsekretärin Ragnhild Kaski in einer E-Mail an "Nettavisen". Zu den Vorwürfen mochten sich Märtha Louise und Durek angeblich auf Anfrage des Blattes nicht äußern.
Königshaus-Expertin Tove Taalesen äußerte gegenüber dem Online-Portal eine weitere Theorie zum unerwarteten Produktstopp. "Wir wissen, dass der König mit den Marken, die die Prinzessin und Durek haben, nicht in Verbindung gebracht werden möchte", erklärte Taalesen und fügte hinzu: "Die Tatsache, dass [der Gin] bei Vinmonopolet verkauft werden soll, macht ihn zu einem kommerziellen Produkt. Und das Besondere an der Prinzessin wird immer sein, dass sie die Tochter des Königs ist, und was sie tut, wird immer mit ihm in Verbindung gebracht werden."
Zur Erinnerung: Im November 2022 trat der Hof mit einer offiziellen Verlautbarung an die Öffentlichkeit. "Prinzessin Märtha Louise möchte dazu beitragen, dass ihre eigenen Aktivitäten klarer von der Verbindung zum königlichen Haushalt getrennt werden. Daher verzichtet die Prinzessin auf ihre offiziellen Pflichten und wird den königlichen Haushalt nicht vertreten", hieß es damals in dem Statement auf dem offiziellen Instagram-Account des Königshauses. "Der König hat entschieden, dass die Prinzessin ihren Titel behalten wird, aber Prinzessin Märtha Louise und ihr Verlobter Durek Verrett werden den Titel nicht für ihre kommerziellen Aktivitäten verwenden."
Vorausgegangen war harsche Kritik an der Prinzessin, die zuvor diverse geschäftliche Auftritte, alleine oder mit Durek, mit ihrem royalen Hintergrund beworben hatte.
Königshaus distanziert sich
Laut "Se og Hør" dürfte die Royal nun erneut einen entscheidenden Fehler begangen haben: Der edle Tropfen soll nicht nur auf der Website, sondern auch auf dem Etikett mit Märtha Louises Prinzessinnentitel beworben worden sein. Auch ziere das Etikett der Spirituosenflasche ein Monogramm, bestehend aus den Initialen von Märtha und Durek – M und D.
Auf ein Nachhaken der Zeitung bei Hofe reagierte man lediglich mit dem kurz angebundenen Hinweis, man solle sich an Märtha Louises Managerin, Carina Scheele Carlsen, wenden. Diese bestätigte am Morgen des 27. Juni gegenüber "VG", dass Maßnahmen ergriffen worden seien, den Prinzessinnen-Titel zu entfernen: "Leider ist uns hier ein Fehler unterlaufen, weshalb der Titel nun von der Website entfernt wurde und auch auf den nächsten Flaschen nicht mehr zu finden sein wird", habe sie in einer Textnachricht aufgeklärt.
Auf der Website der Oslo Håndverksdestilleri war der Prinzessinnen-Titel bereits am 26. Juni entfernt worden: "Da der Gin für die Hochzeit von Märtha Louise und Durek Verrett im August 2024 hergestellt wurde [...]", steht dort seither etwas weniger verfänglich. Später meldete "Nettavisen", dass die Spirituose aus dem Verkehr gezogen wurde und seit 10.35 Uhr nicht mehr bestellt werden könne. Das Produkt sei zwar weiterhin auf der Website einsehbar. Das Unternehmen habe jedoch den Verkauf ausgesetzt, weil er möglicherweise illegal sei.
Kristine Sanne, die leitende Kommunikationsberaterin beim zuständigen Verkaufsportal, erklärte im Gespräch mit "NRK", dass das Unternehmen den Verkauf des Gins eingestellt habe, weil er möglicherweise gegen das Alkoholwerbeverbot verstößt. "Wir sind darauf aufmerksam gemacht worden, dass das Etikett seit der Meldung an den Bestellungsausschuss geändert worden ist", wird sie zitiert. Das Produkt sei zwar bereits im Februar 2024 registriert worden. "Als dieses Produkt gemeldet wurde, hatte es ein anderes Etikett als jetzt. Das könnte ein Verstoß gegen das Alkoholwerbeverbot sein. Deshalb haben wir jetzt Fragen an den Großhändler geschickt. In der Zwischenzeit haben wir den Verkauf ausgesetzt."
Sanne erklärte weiter, dass das Etikett möglicherweise deshalb gegen das Verbot verstößt, weil es mit der Verwendung einer Marke verbunden sei, da das Paar als eine Marke an sich angesehen werden könne. "Wir erwarten in Kürze eine Antwort des Großhändlers. Dies entspricht der üblichen Vorgehensweise in diesem Fall", erklärte Sannes Kollegin Kristin Welle-Strand gegenüber "VG".
Verwendete Quellen: nettavisen.no, instagram.com, seher.no, vg.no, nrk.no
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