LIVE: Lukaku lässt die erste gute Chance liegen
Romelu Lukaku
Dritter Spieltag bei der Europameisterschaft: Die Ukraine trifft in der Gruppe E auf Belgien. Die Partie läuft, derzeit steht es 0:0. Wir berichten live (Ticker unten).
Hier der Liveticker:
Rumänien, Belgien, die Slowakei und die Ukraine halten in Gruppe E bei je drei Punkten, aber nur drei der Vier könnten ins Achtelfinale aufsteigen. Es wartet also ein heißer Showdown! Die Ukrainer haben die schlechtesten Karten, sie treffen in Stuttgart auf Gruppen-Favorit Belgien – und müssen darauf hoffen, dass es im Parallelspiel kein „Gijon“ gibt.
Die Elf von Trainer Serhij Rebrow hofft daher auf einen Gewinner im Parallelspiel, dann wäre auch ein Unentschieden genug. Die „Roten Teufel“ brauchen hingegen in jedem Falle nur eine Punkteteilung, um es in die K.o.-Phase zu schaffen. Der ukrainische LASK-Verteidiger Maksym Talowjerow geht aber davon aus, dass alle auf Sieg spielen werden. „Ich glaube, dass eine Mannschaft, die auf ein Unentschieden spielt, bereits zu 95 Prozent das Spiel verloren hat.“
Die kriegsgebeutelten Ukrainer sind sich indes ihrer Außenseiterrolle gegen die Belgier bewusst. „Wir werden etwas Außergewöhnliches tun müssen, um gegen ein Team dieses Standards zu punkten. Ich hoffe wirklich, es wird der Tag der Ukraine und nicht der von Belgien“, sagte Roman Jaremtschuk, der gegen die Slowakei den Treffer zum 2:1-Sieg erzielt hatte. „Sie werden hoch motiviert sein. Es liegt Druck auf ihnen, das wird sie aggressiveren und offensiveren Fußball spielen lassen.“
„Verlieren verboten!“
Aus gutem Grund, denn wie für die anderen Drei gilt auch für die Mannschaft von Teamchef Domenico Tedesco: „Verlieren verboten!“ Unverzichtbar im belgischen Spiel ist Kevin De Bruyne. Der in Topform befindliche Kapitän war beim 2:0-Sieg gegen die Rumänen einmal mehr Taktgeber im belgischen Spiel und Torschütze. „Ich kenne Kevin jetzt seit einem Jahr. Man spürt, wie nützlich er für das Team ist. Und für uns ist wichtig, dass die anderen mit demselben Gefühl auf den Platz gehen wie er“, sagte Tedesco über seinen Regisseur.