Skyrim und andere Open-World-RPGs haben die wichtigste Lektion immer noch nicht gelernt

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Liebe Spieleentwickler: Hört bitte auf damit! (Bildquelle: Bethesda)

Das Genre der Open-World-Spiele kämpft seit Jahren gegen eine widerliche Krankheit: den Größenwahn. Spielwelten werden immer gigantischer und weitläufiger – und damit zeitgleich meist auch immer leerer. Und genau das stört mich seit einer gefühlten Ewigkeit.

Ein Kommentar von Robert Kohlick.

Hitman 3 macht’s vor: Eine gute Open World muss nicht groß sein

Schon seit Jahren gibt es in Open-World-Spielen einen Trend, der mit Sorgen bereitet: Sie müssen immer größer und weitläufiger werden. Stolz prahlen Entwickler und Publisher damit, wie riesig ihre Spielwelt ist und brüsten sich mitunter mit der genauen Anzahl an Quadratkilometern – und immer wieder fallen wir Spieler auf diesen billigen Taschenspielertrick rein. „Spiel X ist noch fünfmal größer als sein Vorgänger!“ klingt auf dem Papier ja auch erstmal ganz cool!

Aber sind wir mal ehrlich: Wer von uns hat wirklich die kompletten 1.024 km² von Just Cause 4 erkundet? Und wäre Assassin’s Creed: Valhalla ein schlechteres Spiel, wenn die Welt nur halb so groß ist? Für mich ist die Antwort klar: Nein!

Was eine Open World für mich wirklich interessant macht, das habe ich erst nach dem Spielen von Hitman 3 verstanden. Das Schleichspiel von IO Interactive setzt nämlich einen ganz anderen Fokus. Im Gegensatz zur Konkurrenz fallen die abgetrennten Open-World-Level in Hitman 3 beinahe winzig aus – und dennoch kommt nach Dutzenden Stunden immer noch kein Gefühl von Langeweile auf. Doch woran liegt das?

Hitman 3 im Test: Spiel's noch einmal, Agent 47

Hitman 3 gibt mir genau das, was ich von einem guten Open-World-Spiel erwarte: interessante Geschichten und Entscheidungsmöglichkeiten im Dauerfeuer. Dazu noch eine lebendige Spielwelt, die organisch und vielfältig wirkt und auf meine Handlungen reagiert, sowie das Gefühl, dass es immer noch irgendwo etwas Neues zu entdecken gibt. Ständig finde ich noch einen weiteren verborgenen Geheimgang, decke eine neue Story-Mission auf oder finde quasi durch Zufall beim Erkunden ein zusätzliches Detail der Geschichte, das mir bislang verborgen blieb. Die Dichte an spannenden Ereignissen, Beobachtungen und Entdeckungen ist einfach unglaublich.

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Ein Vorbild für jedes Open-World-Spiel! Hitman 3 zeigt, worauf es wirklich ankommt:

» Video ansehen:Hitman 3 - Launch Trailer

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Spielwelten müssen wieder kleiner werden!

Doch genau diese Aspekte lassen viele Open-World-Spiele vermissen. Anstatt mich in überschaubaren Abständen mit einzigartigen Storys zu konfrontieren, bekomme ich Füllmaterial in Form von wiederholbaren Quests vorgesetzt, welche die Spielzeit um etliche Stunden strecken. Und statt von einer coolen Location direkt in die nächste überzugehen, muss ich zuvor gefühlt drei Stunden auf meinem Gaul zurücklegen. Solche Dinge sorgen am Ende nur dafür, dass meine Spielererfahrung unnötig verwässert wird. Ganz nach dem Prinzip: Masse statt Klasse. Meiner Meinung nach kann der ganze Kram weg!

Liebe Open-World-Entwickler, mein Ratschlag an euch: Macht eure Spielwelten endlich wieder kleiner und fokussiert euch darauf, dass es für uns Spieler an jeder Ecke etwas Interessantes zu entdecken gibt. Dadurch verkürzt sich unsere Spielzeit, keine Frage! Doch wenn ein Highlight das andere jagt, wird uns euer Spiel deutlich besser in Erinnerung bleiben – das kann ich euch versprechen.

Und wo wir gerade dabei sind, unsere Wünsche zu äußern: Auf diese ollen Spiele-Features können wir in Zukunft übrigens auch gerne verzichten:

Von CoD bis Assassin’s Creed: Diese 18 Eigenheiten gehen euch immer auf die Nerven

Klar gibt es auch Ausnahmen wie The Crew, wo das Erschließen der riesigen Spielwelt Teil des Gameplays ist, oder Shadow of the Colossus, in dem die allgegenwärtige Leere zum Storytelling beiträgt – aber vor allem für riesige Rollenspiele und viele andere Genre-Vertreter gilt für mich: Wenn die Spielwelt zu großen Teilen wie eine austauschbare Kulisse wirkt, die nur selten erinnerungswürdige Abenteuer bereithält – ja dann habt ihr etwas falsch gemacht, liebe Entwickler!

Ob mein Wunsch am Ende in Erfüllung geht, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich beiße ich mit meinen Vorschlägen bei vielen auf Granit. Wir werden auch in Zukunft wohl weiterhin billige „All you can eat“-Buffets anstelle runder Drei-Gänge-Menüs vorgesetzt bekommen. Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen …

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