Vincent Kompany, Bayerns bemerkenswerte Notlösung

vincent kompany, bayerns bemerkenswerte notlösung

München/Wien. Ein Trainer des FC Bayern, der noch keinen Titel gewann, nicht einmal in einem Finale stand, nur eine Saison im englischen Oberhaus gecoacht hat und dort auch gleich wieder abgestiegen ist? Natürlich, den Bayern gingen die Optionen für die Nachfolge von Thomas Tuchel aus, die Liste der Absagen ist lang. Doch Vincent Kompany, mit dem man sich einig ist und dessen Verpflichtung noch diese Woche finalisiert werden soll, ist viel mehr als nur eine Notlösung.

Denn der 38-jährige Belgier ist mit dem FC Burnley nicht nur abgestiegen, er hat den Klub überhaupt erst in die Premier League befördert. Mit einem offensiven Spielstil und einem progressiven Auftreten, das so gar nicht an einen englischen Underdog erinnerte und auch dem Selbstverständnis der Bayern entsprechen würde. Kompanys Prägung ist unverkennbar: Drei Jahre lang spielte er als Abwehrchef und Kapitän unter Pep Guardiola bei Manchester City, gewann alle Bewerbe in England und schlug wegen seinen Erfahrungen mit dem spanischen Starcoach schließlich selbst eine Trainerlaufbahn ein.

Erst als Spielertrainer bei seinem Heimatklub RSC Anderlecht, ab 2022 beim englischen Zweitligisten Burnley – obwohl er auch namhaftere Angebote vorliegen hatte. Lieber wollte Kompany eigene Ideen verwirklichen als auf Anhieb Titel gewinnen zu müssen. Der Aufstieg gelang prompt, mit dem höchsten Ballbesitzanteil der Liga, mit einer klaren Spielidee, die Raum lässt für die Kreativität einzelner Profis. Ein Stil, der mangels Kaderqualität in der Premier League nicht mehr funktionierte, für ein Topteam wie die Bayern aber wie gemacht scheint.

Prägende Wurzeln

Kompany gilt als bescheidener und kooperativer Anführer, er legt Wert darauf, seinen Spielern seine Gedanken zu vermitteln, seine Entscheidungen zu erklären. Er wuchs in Brüssel auf, seine Mutter war Gewerkschafterin, sein Vater, ein Ingenieur und politischer Flüchtling aus dem Kongo, wurde der erste schwarze Bürgermeister Belgiens. Er selbst ist dreifacher Familienvater, hat einen MBA der Manchester Business School, versuchte sich zwischenzeitlich als Barbetreiber und spricht mehrere Sprachen, darunter Deutsch, was in München gern von einem Trainer eingefordert wird.

Doch die Bayern werden tief in die Tasche greifen müssen für ihre bemerkenswerte Notlösung. Kompany hat in Burnley Vertrag bis 2028, im Nordwesten Englands ist von 20 Mio. Pfund Ablöse die Rede. Dass ihn Guardiola eigentlich als seinen Nachfolger auserkoren hat, ließ seinen Marktwert steigen. „Eines Tages wird er hier sitzen und Manchester City repräsentieren“, erklärte der Starcoach, der selbst zuvor als Bayern-Trainer auftrumpfte (2013-2016).

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