Nach Rewe: Nächster deutscher Händler verabschiedet sich von gedruckten Prospekten
Nach Rewe: Nächster deutscher Händler verabschiedet sich von gedruckten Prospekten
Rewe hat hat es vorgemacht, nun zieht ein weiterer Händler nach: Wo Kunden ab Juli auf den klassischen Handzettel verzichten müssen, lesen Sie hier.
Ab Juli 2024 wird es bei Fressnapf in Deutschland eine signifikante Änderung im Marketing geben: Die bisher üblichen Handzettel für Werbung und Angebote werden eingestellt, wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtet. Die Kundeninformation erfolgt fortan digital. Die Umstellung betrifft sowohl die Regiemärkte als auch die Franchisenehmer. Bereits seit Anfang des Jahres ist das digitale Angebot in den Regiemärkten aktiv, nun ziehen die Franchisenehmer nach.
Die Angebote des Tierbedarfshändlers werden künftig über verschiedene digitale Wege verbreitet. Kunden können sich über die Fressnapf-App, den Newsletter oder einen Whatsapp-Service informieren. Damit folgt das Unternehmen anderen Handelsketten wie Rewe und Obi, die ähnliche Umstellungen bereits in den Vorjahren vollzogen haben.
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Fressnapf verzichtet auf Prospekte: Kundenbindungsprogramm "Friends" wird ausgebaut
Das Logo von Fressnapf am Eingang einer Filiale.
Fressnapf plant, sein Kundenbindungsprogramm "Friends", das derzeit von etwa sieben Millionen Kunden genutzt wird, ab Juni stärker zu bewerben. Dies soll über datengestützte personalisierte Angebotswerbung erfolgen, die sowohl in der App als auch direkt in den Märkten beworben wird. Die bereits digitalisierten Angebote in den Regiemärkten werden laut Unternehmensangaben gut angenommen, und es wird erwartet, dass die Umsätze auch nach der Umstellung bei den Franchisenehmern stabil bleiben.
Das Unternehmen hat inzwischen die Zusammenarbeit mit dem Bonusprogramm Payback beendet und will in den nächsten drei Jahren über 500 Millionen Euro in verschiedene Unternehmensbereiche investieren. Dazu gehören Expansion, Future Store, IT, Lieferkette und Personal. Im Jahr 2023 verzeichnete Fressnapf einen Bruttoumsatz von etwa vier Milliarden Euro, wobei der Online-Umsatz um zwanzig Prozent auf 400 Millionen Euro anstieg.
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