Präsidentenwahl Iran steuert auf Stichwahl zu

In der iranischen Hauptstadt Teheran leeren Helfer eine Urne voller Wahlzettel.

Bis Mitternacht hatten die Behörden die Öffnungszeiten der Wahllokale noch verlängert - nun liegen erste Teilergebnisse der Präsidentenwahl vor. Demnach liegen die Favoriten Peseschkian und Dschalili vorn.

Im Iran deutet sich ersten Teilergebnissen zufolge ein knappes Rennen zwischen dem moderat-konservativen Politiker Massud Peseschkian und Hardliner Said Dschalili an. Nach der Auszählung von rund 19 Millionen Stimmen kam Peseschkian auf etwa 43,5 Prozent, Dschalili auf 37,7 Prozent, wie der Leiter der Wahlbehörde im Staatsfernsehen vermeldete.

Der amtierende Parlamentspräsident Mohammed Bagher Ghalibaf folgte demnach auf dem dritten Platz mit etwa 1,6 Millionen Stimmen. Der vierte Bewerber, der Geistliche Mostafa Purmohammadi, kam nur auf rund 95.000 Stimmen.

Die vorgezogene Wahl war nötig geworden, nachdem Amtsinhaber Ebrahim Raisi im Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war.

Offizielles Ergebnis morgen

Ein offizielles Ergebnis soll morgen vorliegen. Sollte keiner der Bewerber mehr als 50 Prozent der Stimmen gewinnen, geht es für die beiden stärksten Kandidaten am 5. Juli in eine Stichwahl.

Rund 61 Millionen Wählerinnen und Wähler waren am Freitag aufgerufen, einen neuen Regierungschef zu wählen. Wie viele sich tatsächlich beteiligt haben, ist noch nicht klar. Im Vorhinein hatten Forschungsinstitute eine Wahlbeteiligung von maximal 50 Prozent vorhergesagt.

Ursprünglich sollten die Wahllokale um 18 Uhr schließen, doch die Behörden verlängerten ihre Öffnungszeit mehrmals, insgesamt um sechs Stunden.

Viel Kritik an der Wahl

Insgesamt hatte der ultrakonservative Wächterrat nur sechs Kandidaten aus dem ultrakonservativen und moderat-konservativen Lager zugelassen, vier haben am Ende teilgenommen. Kritiker sprechen unter anderem deshalb von keiner echten Wahl.

Den Glauben an große innenpolitische Veränderungen haben die meisten im Land, vor allem junge Menschen, verloren. Einige Aktivisten, wie die inhaftierte Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, riefen zum Boykott der Abstimmung auf.

Angriff auf Wahlhelfer

Einen tödlichen Zwischenfall gab es im Südosten des Landes. Wie die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, attackierten Angreifer ein Fahrzeug von Wahlhelfern, die Stimmen in die Stadt Rask transportierten. Dabei hätten sie zwei Sicherheitsbeamte getötet. Der Ort und die Provinz waren in der jüngeren Vergangenheit mehrfach Schauplatz von Terrorangriffen.

Mit Informationen von Karin Senz, ARD-Studio Istanbul

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