92 Millionen Euro verprasst: Luftfahrt-Pionier stellt nach Insolvenz den Betrieb ein
92 Millionen Euro verprasst: Luftfahrt-Pionier stellt nach Insolvenz den Betrieb ein
Ein Pionier der Wasserstoff-Luftfahrt ist insolvent. Nun scheint dem Umternehmen sogar das endgültige Aus zu drohen.
Universal Hydrogen (UH), ein kalifornisches Unternehmen im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Luftfahrt, ist insolvent.
Bekannt wurde das Unternehmen im März des vergangenen Jahres durch einen Testflug mit einem teilweise wasserstoffbetriebenen Flugzeug. Dieser Flug startete am Grant County International Airport in Moses Lake, Washington, und erreichte nach 15 Minuten eine Höhe von rund 1.000 Metern über dem Meeresspiegel.
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Fehlende Investoren bei Universal Hydrogen
Flugzeug
Vor einem Monat berichtete das Fachmagazin "Aviation Week", dass UH an der Weiterentwicklung seiner Antriebssysteme arbeitet und neue Flugtests plant. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt die finanzielle Lage bereits kritisch. Die 100 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 92 Millionen Euro), die zuvor von Investoren eingesammelt wurden, waren fast komplett ausgegeben, und die Suche nach neuen Geldgebern blieb erfolglos.
Laut "Seattle Times" teilte CEO Mark Cousin nun mit, dass das Unternehmen den Betrieb einstellen wird, da es ihnen nicht gelungen sei, weitere Investoren zu finden. Der wirtschaftliche Abschwung, hohe Zinssätze und die Unsicherheiten vor den US-Wahlen trugen laut Bericht ebenfalls zum Aus von Universal Hydrogen bei.
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