Neues Online-Game: Kampf gegen den Klimawandel

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Ein österreichisches Gamingstudio zeigt, dass es in Computerspielen auch um mehr als nur Spaß gehen kann.

In dem neuen Spiel "Climate Survivors" muss die Spielfigur gegen die Folgen der Klimaerwärmung kämpfen. Dabei müssen wissenschaftlich fundierte Fakten spannend und spielerisch verwendet werden. Auf einer Karte muss der Spieler mit immer mehr Monster kämpfen.

"Bei uns sind diese Monster klimagetriebene Naturgefahren – also zum Beispiel Überflutungen, Steinschlag oder Dürre", erklärt Klimaforscher Jan Steinhauser vom Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA). "Das Ziel des Spiels ist, trotz der Klimamonster bis zum Jahr 2100 zu überleben."

Der Grundgedanke: Spaß und Wissen zu vermitteln. "Leider ist es oft nicht einfach, zwischen besseren und schlechteren Lösungsansätzen zu unterscheiden oder die vielen Interaktionen zwischen ihnen zu verstehen und mit dem eigenen Handeln in Beziehung zu setzen", so Steinhauser. Ein spannendes Spiel soll also helfen Wissen und Selbstwirksamkeit zu vermitteln und bestenfalls zum Handeln zu motivieren.

Die Hitze steigt in dem Spiel kontinuierlich, daher tauchen immer mehr Klima-Monster auf. Gegen diese Gefahren soll angekämpft werden. "Da hat man im Moment verschiedene Optionen wie etwa CO2-arme Energiemethoden, die man dann zum Beispiel als Wasserkraft-Maschinenpistole benutzen kann oder als Windkraft-Shuriken (Anm.: Wurfsterne), um diese Monster auszuschalten. Macht man das, steigt die Spielfigur in Stufen auf und kann mehr Waffen und Gegenstände freischalten."

Gegen die Monster zu kämpfen hilft dem Spieler dabei standhaft zu bleiben. Allerdings kann die Spielfigur auch schon im Vorhinein dafür sorgen, dass der Klimawandel abgeschwächt ist. "Man kann zum Beispiel Bäume pflanzen, um CO2 aus der Luft zu ziehen. Oder man kann beim Transport auf Züge umsteigen – das sieht man im Spiel zwar nicht direkt, aber die Spielfigur wird dadurch schneller und die CO2-Kurve steigt langsamer an. Es wird also nicht so heiß, was auch bedeutet, dass die Klimamonster nicht so stark werden", so der Klimaexperte.

"Climate Survivors" ist für den Klimaforscher Jan Steinhauser das erste größere Projekt, an dem er mit seiner Kollegin, Klimaforscherin Doris Vollgruber, arbeitet. Inspiriert wurde es von dem Spiel "Vampire Survivors". "Das Ganze ist ursprünglich aus einer Hobbymotivation heraus entstanden, weil wir gerne spielen und uns das Klima natürlich wichtig ist." Um alles voranzutreiben gründeten die beiden Forscher das Gaming-Studio "Terragami".

Das es in dem ersten Spiel des Forscher-Duos um den Klimaschutz geht, habe auch was mit der Expertise der Forscher zu tun. Jan Steinhauser ist nebenbei nämlich auch Botschafter für den europäischen Klimapakt. "Darum geht es jetzt in unserem ersten Spiel, wir möchten bei Terragami in Zukunft aber sicher auch Projekte zu anderen Themen umsetzen. Zum Beispiel, wie man Biodiversität und Artenvielfalt schützen kann", sagt er.

Noch ist das Computerspiel in der Entwicklungsphase. Weitere Inhalte sind aber bereits in Planung, wie neue Klima-Monster, Waffen und Karten. Momentan trägt das Spiel den Untertitel "Österreich Edition", weil sowohl die wissenschaftlichen Inhalte als auch das Design der Karte von ihrer Heimat inspiriert wurde. "Das ist sozusagen unser erster Level – es ist aber geplant, dass wir im weiteren Verlauf der Entwicklung auch noch andere Länder mit einbeziehen", so Steinhauser. Bis die vollendete Version auf dem Markt ist wird es allerdings noch dauern, aber dann soll sie kostenlos für den PC erhältlich sein.

Die Forscher wollen am liebsten eine größere Zielgruppe mit ihren wissenschaftlichen Innhalten erreichen, daher wird die Veröffentlichung auf anderen Plattformen vorerst nicht ausgeschlossen. "Wir fangen jetzt einmal mit dem Computer an, aber vor allem der mobile Gamingsektor, also Spiele auf dem Smartphone, bietet sich für dieses Spiel sehr gut an"

Das Demo ist schon sehr bald erhältlich, nämlich Ende Juni. Von 29. bis 30. Juni hat man sogar die Möglichkeit es beim "LEVELUP-Festival" in Salzburg auszuprobieren. "Wir sind dann natürlich auch vor Ort und freuen uns über alle, die das Spiel ausprobieren und uns danach Feedback geben wollen", so Steinhauser.

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