Draft-Hammer um LeBron-Sohn perfekt!
Die Los Angeles Lakers haben sich im Draft für Bronny James entschieden. Das erste Vater-Sohn-Duo der NBA-Geschichte scheint nun so gut wie perfekt zu sein, nur noch ein Detail fehlt.
Draft-Hammer um LeBron-Sohn perfekt!
Mit Hinblick auf den NBA-Draft 2024 gab es wohl kein größeres Thema im NBA-Kosmos - und nun ist die Geschichte perfekt: Mit dem 55. Pick haben die Los Angeles Lakers sich wie erwartet für Bronny James entschieden. Der 19-Jährige könnte somit in der kommenden Saison mit seinem Vater LeBron James zusammenspielen.
Die NBA-Legende wird zwar in der kommenden Saison 40 Jahre alt, gilt aber immer noch als einer der besten Spieler der Liga. Vater und Sohn könnten ab sofort auch Mitspieler werden, das gab es in der Geschichte der NBA noch nie. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass LeBron bei den Lakers verlängert.
Der 39-Jährige hat aktuell eine Spieleroption, mit der er seinen Vertrag für nächste Saison verlängern und dadurch 51 Millionen Dollar einstreichen würde. Die Lakers erhoffen sich wohl, LeBron mit der Verpflichtung von Bronny zu einer Verlängerung bewegen zu können.
Statt der Option um ein weiteres Jahr könnte LeBron auch einen längerfristigen Vertrag in L.A. unterzeichnen. Generell deutet alles auf einen Verbleib hin, durch die Verpflichtung seines Sohnes mehr denn je.
Magic Johnson: „Ein historischer Moment“
„Es könnte NBA-Geschichte geschrieben werden“, stellte Manager Rob Pelinka klar. Und: „NBA-Geschichte sollte im Trikot der Lakers geschrieben werden.“ Auch Lakers-Legende Magic Johnson äußerte sich: „Das ist ein historischer Moment“ - nicht zuletzt auch wegen der jüngsten Vergangenheit von Bronny.
Denn: Der heute 19-Jährige war im Juli vergangenen Jahres wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ihm wurde anschließend ein angeborener Herzfehler diagnostiziert. Im Dezember feierte er dann sein Comeback im College-Basketball.
Guard Bronny
„Er ist defensiv sehr gut“, lobte Lakers All-Star Anthony Davis den jungen Guard bei ESPN. Was ihm aber besonders an dem Sohn der NBA-Legende gefiel, ist, dass er eben nicht nur als dies gesehen werden will. „Diese Einstellung zu haben und zu versuchen, seinen eigenen Weg zu gehen, wird für ihn funktionieren“, erklärte Davis.
Die defensive Stärke von Bronny blieb auch bei Palinka nicht unbemerkt. „Ich denke, er wird ein Point-of-Attack-Verteidiger sein, der mit der Art und Weise, wie er die Point Guards anderer Teams beschützt, wirklich störend sein kann“, vermutete der Lakers-Manager. Weiter verkündete er: „Wir glauben wirklich, dass er sich zu einem Elite-Shotmaker entwickeln kann.“
Knicks holen Deutschen mit 58. Pick
Mit dem 58. und damit letztem Pick des NBA-Drafts gab es dann noch eine Überraschung aus deutscher Sicht. Zunächst gehörte der Pick den Dallas Mavericks, schlussendlich ging er jedoch an die New York Knicks, die sich die Dienste vom gebürtigen Stralsunder Ariel Hukporti gesichert haben.
Der deutsche Center würde damit in der kommenden Saison im Team von Landsmann Isaiah Hartenstein spielen.