Handelsblatt-Musterdepots: Dynamik-Depot: Sektor-Rotation am Aktienmarkt: Die Zeit ist reif!

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Wenden sich Anleger bald wieder stärker der Old Economy zu? Die Vorzeichen dafür sind bereits da. Das größte Risiko für die Börse besteht in einer harten Landung der US-Konjunktur.

Das erste Börsenhalbjahr war – für viele überraschend – von neuen Rekordhochs geprägt. Dabei war die Börsenstimmung gar nicht mal so positiv: Die Inflation, hohe Zinsen, die Konflikte in Nahost und der Ukraine sowie Rezessionssorgen trübten jede Zuversicht.

Trotzdem stieg der Markt, und zwar nahezu linear. Auch die geringe Volatilität im ersten Halbjahr war eher untypisch. Ein Grund für den stringenten Anstieg der Aktienmärkte in den USA und Europa seit dem vierten Quartal 2023: Die neuen Indexhöchststände gingen im Wesentlichen auf das Konto der „Magnificent Seven“ aus dem Technologiesektor. Allen voran zählen dazu die Outperformer von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon und Apple.

Das Trendthema Künstliche Intelligenz (KI) gab den Tech-Riesen kräftigen Rückenwind. Eine breite Streuung der Aktieninvestments über zahlreiche Sektoren und Einzeltitel war für Investoren somit eher nachteilig.

Zweites Halbjahr: Wenden sich Anleger wieder der Old Economy zu?

Etwa 50 bis 60 Prozent der Kurssteigerung verdankt der US-Aktienindex S&P 500 allein den genannten Technologie-Überfliegern. Alle anderen Aktien blieben dahinter zurück, zum Beispiel die Konsum- und Pharmabranche oder Industrieaktien. Ebenso haben Small und Midcaps gegenüber den Megacaps und Blue Chips noch reichlich Aufholpotenzial.

Für das zweite Halbjahr bedeutet das: Kommt der entscheidende Impuls, wäre eine Sektor-Rotation gut möglich, bei der sich Anleger wieder den vernachlässigten Old-Economy-Aktien sowie kleinen und mittleren Aktien zuwenden.

Ein Kollaps der Kurse im Technologiesektor ist zwar nicht zu erwarten. Die bisherigen Top-Performer werden eher stagnieren, während alle anderen Branchen und Sektoren aufschließen. Das ungesunde Übergewicht des Technologiesektors würde durch die Aufholjagd der Industrie- und Konsumtitel ebenso ausgeglichen wie bei einer scharfen Korrektur der Tech-Werte.

Damit es aber zu einer Sektor-Rotation kommen kann, müssen zunächst die Renditen fallen. Vor allem Small und Midcaps sind auf niedrigere Renditen angewiesen, um sich zu refinanzieren und zu investieren. Das könnte der erforderliche Impuls sein, damit die abgehängten Branchen aufatmen können.

Ich bin überzeugt, dass dieser Impuls kommen wird. Die Vorzeichen sind bereits da: Die US-Konjunktur verliert an Stärke, der Arbeitsmarkt bröckelt, und die Industrieumsätze flauen ab. Noch kann der Dienstleistungssektor diese Scharte ausgleichen. Wenn die US-Konjunktur aber noch schwächer wird, wird die US-Notenbank Fed die Zinsen senken. Die Renditen am Rentenmarkt werden dann ebenfalls unter Druck geraten.

Qualität setzt sich durch

Die Allokation des Dynamik-Depots bleibt in dieser Kapitalmarktphase größtenteils unverändert. Der Fokus auf Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen, attraktiven Kapitalrenditen und robusten Cashflows hat sich in der Einzeltitelauswahl bewährt.

In Übereinstimmung mit dieser Strategie habe ich nach sorgfältiger Beobachtung Aktien von MSCI Inc., einem globalen Finanzdienstleistungs- und Investmentberatungsunternehmen, erworben. MSCI hat sich einen festen Platz im globalen Finanzsystem gesichert und ist ein unverzichtbarer Partner für viele Investoren und Institutionen in den Bereichen Anlageanalyse und Risikomanagement.

Das Unternehmen hat in den letzten Jahren eine kontinuierliche Steigerung des freien Cashflows gezeigt, was auf eine zunehmende operative Effizienz und wachsende Einnahmen hinweist. Darüber hinaus weist MSCI solide Kapitalrenditen mit stabilen Margen auf und investiert kontinuierlich in neue Technologien und Produkte. Damit soll die Marktposition gestärkt und künftiges Wachstum gesichert werden.

„Hard Landing“ bleibt Risikoszenario

Das größte Risiko für die Börse besteht in einer harten Landung der US-Konjunktur. Vor diesem Hintergrund haben viele Unternehmen des verarbeitenden Sektors ihre Gewinnprognosen gesenkt.

Kommt es zum Beispiel zu Kreditausfällen im Kreditkarten- und Bankensektor, kann sich schnell eine Konsum – und im späteren Verlauf eine Vertrauenskrise aufbauen. Ein Konjunktureinbruch wäre nicht aufzuhalten. Dann wäre eine scharfe Börsenkorrektur wohl unvermeidlich.

Nach der Erfahrung der vergangenen 24 Monate dürfte aber die US-Regierung alles unternehmen, um solch ein „Hard Landing“ zu vermeiden, insbesondere mit Blick auf die bevorstehende US-Wahl. Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es wahrscheinlicher, dass die US-Notenbank ihre Zinsen senken wird, als dass Zinssenkungen in diesem Jahr ausbleiben.

Ich erwarte, dass die Fed den ersten Zinsschritt spätestens im Hochsommer, vermutlich bis September, vollzieht und nicht erst im vierten Quartal. Anleger, die im zweiten Halbjahr auf etablierte Old-Economy-Aktien sowie auf stabile Small- und Midcap-Unternehmen setzen, könnten davon profitieren.

Zudem ergeben sich aufgrund der bevorstehenden Zinssenkungen Chancen bei lang laufenden Anleihen und bei Gold. Das Edelmetall kann sowohl bei einer Rezession als auch bei einem geldpolitischen Wachstumsschub performen und profitiert generell von sinkenden Zinsen.

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