Mate Rimac: Der Elon Musk des Balkans plant Flotte von Robotaxen
Er baute den schnellsten Elektrosportwagen der Welt. Jetzt präsentiert Mate Rimac sein neuestes Projekt: Robotaxis. Schon 2026 sollen sie in Zagreb und später auch in einigen deutschen Städten unterwegs sein.
Mate Rimac: Der Elon Musk des Balkans plant Flotte von Robotaxen
Mate Rimac (36) macht seiner Rolle als PS-Visionär wieder alle Ehre. Nach dem Rimac Nevera als schnellstem Elektrosportwagen der Welt und dem neuen Bugatti Tourbillon hat er deshalb jetzt ein Robotaxi vorgestellt. Unter dem vom berühmten Science-Fiction-Autoren inspirierten Namen Verne soll es schon 2026 in Zagreb an den Start gehen und danach in mindestens zehn weiteren Städten, darunter vier in Deutschland, sagte Rimac.
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Dafür baut der Kroate, der auch der Elon Musk des Balkans genannt wird, einen gut vier Meter langen Wagen, den man durch zwei nach vorn öffnende Schiebetüren betritt. Drinnen gibt es nur zwei Sessel mit Liegeposition, einen quer unter der Frontscheibe montierten XXL-Bildschirm und ein kleines Bedienpanel in der Mittelkonsole. Lenkrad und Pedale sind nicht vorhanden, weil der 155 kW/205 PS starke und bis zu 130 km/h schnelle Wagen mit zwei Dutzend Sensoren und einem Autopiloten ohne Fahrer auskommen soll.
Robotaxi soll nicht mehr kosten als normale Taxi-Fahrt
Die Energie dafür liefert ein 60 kWh großer Akku, der für 240 Kilometer reichen soll. Danach muss das Robotaxi ins Mothership genannte Depot, wo es geladen und mindestens einmal am Tag auch gereinigt werden soll. Gebucht wird der Service, der nicht mehr kosten soll als eine herkömmliche Taxi-Fahrt, durch eine App, die den Wagen zugleich personalisiert, erläutert Rimac: „Egal welches Auto kommt, es ist immer Deines.“
In San Francisco sind Robotaxis bereits 24 Stunden am Tag im Dienst, 7 Tage die Woche – und zwar von Alphabet-Tochter Waymo. 2020 startete das Unternehmen in einem Randbezirk von Phoenix als erstes Unternehmen weltweit einen komplett fahrerlosen Robotaxidienst. Inzwischen deklassieren Waymos KI-Taxis schon die Autoindustrie.