KI-Boom könnte S&P 500 bis auf 6.666 Punkte treiben - SocGen

KI-Boom könnte S&P 500 bis auf 6.666 Punkte treiben - SocGen

Investing.com - Die Société Générale sieht auch weiterhin rosige Zeiten für US-Aktien voraus. Trotz der bereits starken Kursgewinne des S&P 500 in diesem Jahr prognostizieren die Experten der französischen Großbank ein anhaltendes Investoreninteresse. Grund dafür sind die erwarteten Zinssenkungen der Federal Reserve im Jahr 2025, die den Anlegern günstige Bedingungen für weitere Gewinne bieten könnten.

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Zinssenkungen als Katalysator

Im Mittelpunkt der optimistischen Prognose steht die Erwartung, dass die Federal Reserve Anfang 2025 mit Zinssenkungen beginnen wird. Niedrigere Zinsen könnten die Kreditkosten reduzieren und somit den Finanzmärkten neuen Schwung verleihen. Diese Aussicht beflügelt die Hoffnung auf weitere Kursgewinne im US-Leitindex, dem S&P 500.

Weiter hieß es, dass der aktuelle Boom im Bereich der künstlichen Intelligenz ähnlich wie die Dotcom-Blase in den frühen 2000er Jahren die Märkte weiter antreibt. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte der S&P 500 laut Société Générale bis auf 6.666 Punkte klettern – ein Niveau, das weit über den derzeitigen Ständen liegt.

Zyklische Gelegenheiten

Über den Technologiesektor hinaus identifiziert die Société Générale zyklische Chancen in Sektoren wie Industrie und Finanzwesen. Zyklische Aktien (NYSE:XLY) sind jene, die stark von den wirtschaftlichen Zyklen abhängig sind und in Phasen des wirtschaftlichen Aufschwungs überdurchschnittlich gut performen.

Ein kritischer Punkt im Markt

Neben den positiven Aspekten gibt es auch Warnungen vor möglichen Abwärtsrisiken. Die Société Générale weist darauf hin, dass der S&P 500 an einem "kritischen Punkt" stehe. Die geringere Marktbreite, also die Anzahl der Aktien, die den Marktanstieg tragen, könnte auf eine mögliche Überbewertung oder gar eine Blase hindeuten. Eine breite Marktbewegung ist in der Regel ein gesünderes Zeichen für nachhaltige Kursgewinne. Die Bank sieht jedoch weder einen Bärenmarkt, also eine Phase fallender Kurse, noch eine Blasenbildung als wahrscheinlich an.

Ein weiteres Risiko, auf das die Franzosen aufmerksam machen, ist der Arbeitsmarkt. Sollten die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA die Marke von 300.000 überschreiten, könnte dies ein Zeichen für eine Verschlechterung der Lage am Jobmarkt sein. Insbesondere könnten schrumpfende Gewinnmargen kleiner Unternehmen dieses Szenario heraufbeschwören, warnt die Société Générale.

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