Nach Angaben von ukrainischem Marine-Sprecher: Die Ukraine hat offenbar ein Drittel der Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte außer Gefecht gesetzt
Kiews Militär hätte zirka drei Dutzend russischer Schiffe, die Raketenträger waren, beschädigt oder zerstört, sagt Marine-Sprecher Pletenchuk. Wegen dem Ersatzteilmangel sei die Reparatur schwierig.
Der russische Lenkwaffenkreuzer „Moskwa“ fährt durch den Bosporus ins Mittelmeer.
Nach Angaben der Ukraine hat sie Russland im Schwarzen Meer erhebliche Verluste zugefügt. Die ukrainischen Streitkräfte hätten zirka drei Dutzend der Schiffe, die Raketenträger waren, beschädigt oder zerstört. Das erklärte Dmytro Pletenchuk, Sprecher der ukrainischen Marine, in einem Interview mit RBC-Ukraine. Er sprach von 28 Schiffen, die zerstört worden wären, mehr als zehn weitere seien in Reparatur.
Insgesamt sei ein Drittel der russischen Schwarzmeerflotte außer Gefecht gesetzt worden. Pletenchuk zufolge sei es schwierig, die Schiffe zu reparieren, da es sich auch um jene des Typs „Projekt 775“ handelt.
Diese Landungsschiffe werden in Polen hergestellt und dort würde man sich weigern, sie zu warten. Russland hätte zudem versucht, Ersatzteile zu kaufen und die Sanktionen zu umgehen, sagte der Sprecher der ukrainischen Marine.
Das letzte mit Marschflugkörpern bewaffnete russische Kriegsschiff, das auf der Krim stationiert war, ist nach ukrainischen Angaben bei einem Angriff im Mai zerstört worden.
Die ukrainischen Verteidigungskräfte hätten in der Nacht zum 19. Mai in Sewastopol - auf der von Moskau annektierten Halbinsel Krim - ein russisches Raketenschiff des Projekts 22800 Tsiklon getroffen, teilt das ukrainische Militär mit. Die ukrainische Marine schreibt auf X, das Schiff sei zerstört worden. (Mit Agentur)