Box Office: Pixar schafft großes Comeback mit Alles steht Kopf 2
Box Office: Pixar schafft großes Comeback mit Alles steht Kopf 2
Szenenbild aus „Alles steht Kopf 2“
Am Box Office steht nun wirklich alles Kopf, denn der neue Pixar-Streifen „Inside Out 2“ kommt mit dem zweitbesten Auftakt aller Zeiten für Animationsfilme aus den Startlöchern. Weltweit wurden am ersten Wochenende fast 300 Millionen Dollar eingespielt.
Mit satten 155 Millionen Dollar am Premierenwochenende in den USA und Kanada ist „Alles steht Kopf 2“ an den Start gegangen. Damit hat der neue Pixar-Streifen die Erwartungen von circa 90 Millionen sehr, sehr deutlich übertroffen. Nebenbei wurde der zweiterfolgreichste Box-Office-Auftakt im Animationsgenre aller Zeiten aufgestellt. Die Emotionen landen vor „Der Super Mario Bros. Film“ (2023) mit damals 146,4 Millionen Dollar, „Findet Dorie“ (2016) mit 135,1 Millionen und „Die Eiskönigin 2“ (2019) mit 130,3 Millionen. Einzig „Die Unglaublichen 2“ (2018) bleibt mit 182,7 Millionen Dollar unangefochten an der Spitze.
Die Zahlen beziehen sich jeweils nur auf den Freitag, Samstag und Sonntag nach der Premiere, wobei keine Inflationsbereinigung berechnet wurde, weshalb neuere Filme theoretisch leichteres Spiel haben. International hat „Inside Out 2“ ebenfalls rekordverdächtige 140 Millionen Dollar am ersten Wochenende einspielen können (dabei wurden knapp 60 Prozent der Auslandsmärkte betreten). So ergibt sich weltweit die Gesamtsumme von 295 Millionen Dollar, was tatsächlich sogar für Platz eins im ewigen Ranking der erfolgreichsten Auftakte von Animationsfilmen reicht.
Kann Pixar jetzt wieder aufatmen?
Für das zuletzt so unglückliche Studio Pixar - geplagt durch Flops wie „Lightyear“, „Rot“ und „Soul“ - verspricht dies ein echter Befreiungsschlag zu werden. Zumal das laut THR für schätzungsweise 200 Millionen Dollar produzierte Sequel zum Originalfilm „Alles steht Kopf“ von 2015 auch super Werte bei Rotten Tomatoes (93 Prozent) und ein glattes A als CinemaScore für sich verbuchen kann. Das erhöht zumindest die Chancen, auf lange Sicht erfolgreich zu bleiben und so den bislang so mauen Kinosommer im Familiensegment zu dominieren.
Teil eins ging damals mit 90,4 Millionen Dollar am Heimatmarkt in die Rotation. Am Ende wurden weltweit 860 Millionen Dollar eingenommen. Pixar kann sich diesmal also durchaus Hoffnungen auf das Erreichen der Milliardenmarke machen. Seit „Barbie“ im Juli 2023 hat kein US-Streifen ein Startergebnis von mehr als 100 Millionen Dollar feiern können. Die pinke Puppenkomödie mit Margot Robbie trat bekanntlich auch in den Milliardärsclub ein...
Alles steht Kopf 2: Filmkritik zur Pixar-Fortsetzung
Was lief sonst noch am jüngsten US-Kinowochenende?
Platz zwei ging diesmal an den Actionstreifen „Bad Boys: Ride or Die“, der an seinem zweiten Wochenende in den Einnahmen nur um 42 Prozent absank und so am nordamerikanischen Box Office noch immer starke 33 Millionen Dollar für sich beanspruchen konnte. Damit wurde national nun die 100-Millionen- und weltweit sogar schon die 200-Millionen-Marke überschritten. Weil „Bad Boys 4“ und „Inside Out 2“ beide am Wochenende (an dem in den USA übrigens Vatertag gefeiert wurde) so abgeliefert haben, konnte insgesamt sogar 30 Prozent mehr erwirtschaftet werden als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr.
Platz drei holte sich „Planet der Affen: New Kingdom“ mit 5,2 Millionen Dollar am mittlerweile sechsten Wochenende. Hier steuert die globale Gesamtsumme auf 374,5 Millionen Dollar zu (216,7 Millionen davon vom internationalen Markt). Platz vier krallt sich derweil „Garfield - Eine Extra Portion Abenteuer“ mit 5,0 Millionen Dollar und 217,7 Millionen weltweit. Abgerundet werden die Top 5 durch den Horrorstreifen „The Watchers“ mit 3,7 Millionen Dollar (und 23,3 Millionen bislang insgesamt).