"Skandalöses Foul!" Experte empört über Gündogan-Szene
Im Eröffnungsspiel hatte Ilkay Gündogan Glück, dass er sich nicht schwer verletzte.
Deutschland gewann den EM-Auftakt im eigenen Land mit 5:1. Ein Foul kurz vor der Pause sorgt im Nachhinein für Empörung.
Die EURO in Deutschland begann für das Team von Trainer Julian Nagelsmann nach Maß. Im Auftaktspiel gewannen die Deutschen gegen Schottland klar mit 5:1, zählen nach der Top-Leistung zu den Favoriten. Eine Aktion sorgte für Empörung bei den Fans und Experten.
Kurz vor der Halbzeit beim Stand von 2:0 für die DFB-Mannschaft kam es zu einem Zweikampf zwischen Ilkay Gündogan und Ryan Porteous im Strafraum der Außenseiter. Der Schotte ging mit gestrecktem Bein in den Zweikampf, traf den Deutschland-Kapitän am Knöchel. Die folgerichtige Entscheidung: Rote Karte.
Ex-England-Nationalspieler Chris Sutton zeigte sich entgeistert über das Foul, sagte bei "BBC": "Dieses Foul kann man nicht entschuldigen, das ist eine Schande." Der Experte war aber noch nicht fertig: "Das ist eine klare Rote Karte, ein Bein-Brecher, ein skandalöses Foulspiel. So etwas kann man in keiner Ära des Fußballs machen. Er weiß, was er tut, er geht so hoch rein."
Auch die deutschen Experte waren der Meinung. Robin Gosens meinte: "Das ist unsportlich, das ist dunkelrot. Das ist ja Wahnsinn." Ex-DFB-Kapitän Michael Ballack schlug in die gleiche Kerbe: "Er nimmt die Verletzung voll in Kauf. Das ist mehr als eine Rote Karte. Ein Wunder, dass er wieder aufgestanden ist."
Gündogan selbst sah es nicht so schlimm: "Er geht zwar gefährlich rein, wollte aber auch den Ball treffen, denke ich. Ich glaube, ich habe Glück gehabt und, wie es aussieht, stabile Bänder. Da ist nichts kaputt gegangen."