Spiel mit der Rente: Die FDP bricht Wort - über die Köpfe der Rentner und Rentnerinnen hinweg

GASTWIRTSCHAFT

Spiel mit der Rente: Die FDP bricht Wort - über die Köpfe der Rentner und Rentnerinnen hinweg

spiel mit der rente: die fdp bricht wort - über die köpfe der rentner und rentnerinnen hinweg

Lindner und Heil sind sich einig. Das Rentenpaket II soll zeitnah kommen.

Die FDP setzt das Rentenversprechen als Faustpfand im Koalitionsstreit ein. Dabei hatte sie dem Rentenpaket im Koalitionsvertrag zugestimmt. Die Kolumne „Gastwirtschaft“.

Frankfurt - Und wieder spielt die FDP beim Rentenpaket II auf Zeit. Noch vor der Sommerpause sollte der Bundestag die Reform beschließen – jetzt wollen die Liberalen dem Paket nicht zustimmen, wenn das höhere Beiträge bedeuten könnte. Man möchte den Freidemokrat:innen zurufen, dass sie noch vor kurzer Zeit dem Koalitionsvertrag mit 92 Prozent zugestimmt haben – inklusive dem Rentenniveau bei 48 Prozent auf Dauer und mit einem klaren Nein zu Rentenkürzungen und höherem Rentenalter.

FDP darf Rente nicht als Faustpfand im Haushaltsstreit benutzen

Weil alle Generationen Sicherheit brauchen, darf die FDP das Rentenversprechen nicht länger als politisches Faustpfand in schwierigen Haushaltberatungen missbrauchen. Umfragen unter Beschäftigten zeigen klar: Höhere Beiträge sind akzeptabler als ein immer weiter steigendes Rentenalter.

Eine weitere Schnapsidee der Bundesregierung ist es, Hinzuverdienste von Rentner:innen von Steuern oder Sozialbeiträgen zu befreien. Das soll Senior:innen da, wo Fachkräfte fehlen, zum Arbeiten bewegen. Die Vorschläge sind aber weder gerecht, noch erreicht die Ampel damit ihr Ziel. Wer ein hohes Einkommen hat, zahlt mehr Steuern. Dieses Prinzip wäre mit steuerfreien Einkommen neben der Rente durchbrochen. Von solchen Freibeträgen profitiert am meisten der, der neben einer hohen Rente viel dazuverdient. Jemand, der seine niedrige Rente mit einem geringen Lohn aufstocken muss, um über die Runden zu kommen, profitiert deutlich weniger. Gerecht geht anders.

Was die Arbeit im Alter wirklich attraktiv machen würde

Was Beschäftigten im Alter wirklich wichtig ist: freie Arbeitseinteilung mit einem hohen Maß an Selbstbestimmung in einem positiven Arbeitsumfeld. All das zu liefern haben Arbeitgeber selbst in der Hand, das lockt und hält auch ältere Fachkräfte im Unternehmen. Solange es aber keine guten Bedingungen für ältere Beschäftigte gibt und Unternehmen lieber Jüngere beschäftigen, um maximalen Gewinn abzuschöpfen, stellt sich die Frage: Warum eigentlich sollen mit staatlichem Steuergeld künstlich Anreize geschaffen werden? Wieso sollen wir die Einnahmen der Sozialversicherung schmälern, die allen zugutekommt – um für Arbeitgeber bequem die Fachkräftefrage zu lösen? Die Gewerkschaften fordern stattdessen besseren Arbeits- und Gesundheitsschutz, damit mehr Menschen gesund und in Arbeit bis zur Rente kommen.

Die Autorin ist Mitglied im geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand und verantwortet die Themen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie Rechtspolitik, Migration und Antirassismus.

OTHER NEWS

2 hrs ago

Nach SEK-Einsatz im Stadion: Er ist Wiederholungstäter: 21-Jähriger verrät Grund seiner Dachbesteigung

2 hrs ago

Kölly (69) steigt noch einmal in den Polit-Ring

2 hrs ago

USA: Joe Biden trotzt Forderungen nach Rückzug und trifft seine Familie

2 hrs ago

Bei Nördliche Marianen - Mittelstarkes Seebeben am 30.06.2024: Die aktuelle Lage zum Beben der Stufe 5,2

2 hrs ago

Berlin: Großer Banken-Streik angekündigt – DIESE Kunden sind betroffen

2 hrs ago

"95 Minuten unerträglicher Peinlichkeit"

2 hrs ago

Österreich schrammt an Sensation vorbei

2 hrs ago

Thüringen: Ganze Branche mit großer Änderung! Tausende Mitarbeiter kriegen sie zu spüren

2 hrs ago

AfD-Parteitag: Die AfD regiert indirekt längst mit

2 hrs ago

RTL: EM-Sensation! Jetzt darf es jeder wissen

2 hrs ago

Gegen Spanien! Sturm-Kicker verletzt sich bei EM

2 hrs ago

Das ändert sich schon am Montag für alle Autofahrer

2 hrs ago

Mallorca-Auswanderer Andreas Robens kocht vor Wut: „Eine Schweinerei!“

2 hrs ago

Gewitter im Anmarsch: Tief Annelie wird es krachen lassen

2 hrs ago

Grillen im Park: Saftige Bußgelder drohen

2 hrs ago

EM 2024: "Fagottini" – Hitzlsperger witzelt zweideutig über Uefa-Menü

2 hrs ago

Mbappe genervt: „Es ist wirklich sehr irritierend“

2 hrs ago

Macron: "Angesichts des RN breites Bündnis bilden"

2 hrs ago

SPD: Niels Annen kandidiert nicht mehr für den Bundestag

2 hrs ago

EM 2024: LIVE: Rodri erlöst anrennendes Spanien mit hochverdientem Ausgleich

2 hrs ago

„Reisepässe bereit?“: England trotz Achtelfinal-Sieg verspottet – ZDF-Kommentator wütend

2 hrs ago

EM 2024: Italien in den Medien zerlegt: "Hässlichstes Team"

2 hrs ago

Deutschland-Party in Dortmund - Scholz bleibt sitzen, Thomas Müller ist textsicher - drei schnelle Beobachtungen

2 hrs ago

FC Schalke 04: Er war schon in Gelsenkirchen! Ex-Flirt kommt nach geplatztem Deal HIER unter

2 hrs ago

Abseits vom Tennis "ein kleines Kind"

2 hrs ago

Perez beschreibt ein "katastrophales Rennen" in Österreich

2 hrs ago

Luigi's Mansion 2 HD: Alle 65 Juwelen finden

2 hrs ago

Supermärkte in Frankreich müssen ab Montag Mogelpackungen kennzeichnen

2 hrs ago

Gestrichen: DHL beendet Versandart für Pakete

2 hrs ago

NRW: US-Amerikaner isst Ruhrpott-Spezialität – DAFÜR fordert er jetzt sogar einen Feiertag

2 hrs ago

Fan gibt Rad-Star Watsche bei Tour de France

2 hrs ago

Rechtspopulisten feiern Sieg über Macron

2 hrs ago

Marko über "unnötige" Kollision: "Max mehr innerhalb vom Limit als Lando"

3 hrs ago

"Absolut großartig": Stephen King feiert Thriller-Serie, die ihr hierzulande sogar gratis (!) streamen könnt

3 hrs ago

Aldag nach Zeitverlust von Roglic: "Nicht die Tour verloren"

3 hrs ago

Da hilft nur noch auswandern: Spinne mit Flügeln entdeckt!

3 hrs ago

VW-Bericht: Werk hat keine Wahl – Tausend Mitarbeiter zittern! „Bleibt angespannt“

3 hrs ago

Gefährlich geschlossen: AfD gibt sich bei Parteitag in Essen salonfähig

3 hrs ago

Höcke und Weidel zementieren prorussischen Kurs der AfD

3 hrs ago

Perez untermauert seine Worte mit einem Instagram-Post: So sah das Sidepod aus