Mallorca: Mehrere Hundert Einheimische besetzten »Instagram-Bucht«

Die kleine Bucht »Caló des Moro« ist eine beliebste Fotokulisse – und dementsprechend oft überfüllt. Rund 300 wütende Mallorquiner haben sie am Sonntag besetzt. Es ist nicht der erste Protest gegen den Massentourismus.

mallorca: mehrere hundert einheimische besetzten »instagram-bucht«

Auf Mallorca haben mehrere hundert Einheimische am Sonntagmorgen eine der berühmtesten Badebuchten der Insel besetzt, um gegen den Massentourismus zu protestieren.

Wie die spanische Zeitung »El País« und lokale Medien berichten, kamen die ersten Demonstranten schon um acht Uhr in der Frühe zum Caló des Moro: jener so genannten »Instagram-Bucht« im Südosten der Insel, die Touristen wegen ihres besonders türkisfarben schimmernden Wassers und ihrer landschaftlichen Schönheit häufig als Kulisse für Social-Media-Fotos nutzen. Da der Strand klein ist, ist er manchmal so überfüllt, dass Badende keinen Platz mehr finden; zudem werden angrenzende Wohngebiete oft mit Autos von Besuchern verstopft.

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Die etwa 300 Demonstranten zeigten Banner mit den Aufschriften »Ocupem les nostres platges« (»Wir besetzen unsere Strände«) und »És ben hora d'aturar« (»Es ist Zeit, aufzuhören«). »Wir fordern Beschränkungen und Vorschriften, um die Lebensqualität der Einwohner von Mallorca und von Santanyí angesichts der Überfüllung zu verbessern«, zitierte die »Mallorca-Zeitung« einen Teilnehmer. Zu der Aktion aufgerufen hatte die Bürgerinitiative Mallorca Platja Tour, die gegen den Massentourismus kämpft.

in jüngster Zeit häufen sich Proteste gegen zu viel Tourismus auf der von vielen Deutschen besuchten Insel. Lokale Politiker haben angekündigt, mit harten Regelungen die Auswüchse des Massentourismus zu bekämpfen. So präsentierte der Bürgermeister der Inselhauptstadt Palma de Mallorca, Jaime Martínez, Ende Mai einen Maßnahmenkatalog, der unter anderem eine Begrenzung der Zahl der Urlauber, der Mietwagen, der Kreuzfahrtschiffe und der Ferienwohnungen auf der Insel vorsieht.

Die Regionalregierung hatte kurz zuvor einen Erlass veröffentlicht, der in verschiedenen Partyzonen auf Mallorca und Ibiza, darunter auch am sogenannten »Ballermann«, untersagt, auf offener Straße oder am Strand Alkohol zu trinken. Dies soll vor allem den Sauftourismus eindämmen, unter dem die Inseln seit Jahren leiden. Am 24. Mai kam es dann auch noch zu einem Einsturz in einem Beach Club an der Playa de Palma. Vier Menschen, darunter zwei Deutsche, starben.

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