Horst Lichter erkennt Fälschung: „Bares für Rares“-Kandidat muss Händlerraum verlassen
„Nicht böse sein auf uns“
Horst Lichter erkennt Fälschung: „Bares für Rares“-Kandidat muss Händlerraum verlassen
Close-up von Horst Lichter. „Bares für Rares“-Kandidat enttäuscht von seiner Fälschung (Fotomontage)
Ein Verkäufer bei „Bares für Rares“ erlebt eine herbe Enttäuschung. Sein vermeintlich wertvolles Schmuckstück entpuppt sich als Fälschung.
Mainz – In den vergangenen Jahren strömten zahllose Menschen zur Sendung „Bares für Rares“, um ihre Kostbarkeiten an die Händler zu veräußern. Bevor sie dies tun können, müssen sie jedoch an Horst Lichter (62) und den Experten vorbeikommen, die die Objekte genau inspizieren. Die Episode vom Mittwoch (26. Juni) verdeutlicht einmal mehr, warum diese Expertenmeinung für die Show unerlässlich ist.
„Bares für Rares“: Horst Lichter ist von „Amazone auf dem Pferd“ begeistert
Ob es sich um Gemälde oder Schmuck handelt: Vor Horst Lichter, dem Moderator von „Bares für Rares“, wurden die unterschiedlichsten Objekte präsentiert. Einige davon sind in ihrer Skurrilität kaum zu übertreffen, wie etwa das Konfirmationsgeschenk, das eine „Bares für Rares“-Verkäuferin veräußern wollte. Auch Skulpturen sind in der ZDF-Trödelshow häufig zu sehen, wie zum Beispiel bei Jens (33) aus Dorsten – er bringt ein historisches Bronzeschmuckstück mit.
Die Skulptur aus dem Jahr 1839 zeigt eine „Amazone auf dem Pferd“. Horst Lichter und die Expertin Bianca Berding (47) sind von dem Objekt begeistert. Die „sehr schöne und gewalttätige Gruppe“ wurde von August Kiß entworfen, der damit „seinen internationalen Ruhm begründet“ hat. Darüber hinaus wurde die Skulptur von der renommierten Gießerei Gladenbeck & Sohn gefertigt, was ein „großes Qualitätsmerkmal“ darstellt. Mit dieser Bewertung sieht Jens sich bereits im Händlerraum. Wenn Horst Lichter nicht ein Detail auffallen würde.
Falsche Signatur und keine Bronze: Enttäuschung für „Bares für Rares“-Verkäufer
Bei der Begutachtung der Skulptur bemerkt Horst Lichter einen silbernen Schimmer. Auch Bianca Berding entgeht dies nicht, sie klärt auf: „Es ist keine patinierte Bronze“, sondern lediglich Zinkguss. Jens‘ Enttäuschung wächst, als es nicht bei dieser einen schlechten Nachricht bleibt. Die 47-Jährige ergänzt, dass die Firma Gladenbeck ausschließlich mit Bronze arbeitete. Das bedeutet: Sie haben die Skulptur nicht gefertigt, auch die Signatur ist gefälscht. Horst Lichter ist schockiert, dass jemand tatsächlich versucht hat, die Skulptur zu fälschen.
Für Jens bedeutet dies, dass er mit leeren Händen nach Hause muss. „Ich kann dir keine Karte geben“, gesteht Horst Lichter, dem der Familienvater „wahnsinnig“ leidtut. Zum Abschied sagt der Moderator: „Nicht böse sein auf uns, ich kann nichts dafür.“ Jens ist nicht der einzige Verkäufer, der es bei „Bares für Rares“ nicht in den Händlerraum schaffte. Verwendete Quellen: zdf.de / „Bares für Rares“ (Folge vom 26. Juni 2024)