Iberdrola baut Offshore-Windpark Windanker vor Rügen
Windräder stehen zwischen den Inseln Rügen und Bornholm in der Ostsee.
Das Unternehmen Iberdrola Deutschland hat die endgültige Investitionsentscheidung für den geplanten Offshore-Windpark Windanker in der Ostsee vor Rügen getroffen. Das Eine-Milliarde-Euro-Projekt sei damit in die Fertigungsphase eingetreten, teilte das zum spanischen Energiekonzern Iberdrola gehörende Unternehmen am Donnerstag mit. Die Lieferkette sei sichergestellt und verbindliche Bestellungen für die meisten wichtigen Komponenten lägen vor.
Der Beginn der Fertigungsarbeiten ist den Angaben zufolge für Juli 2024 geplant. Bis 2026 soll der Windpark mit einer installierten Leistung von 315 Megawatt in Betrieb sein. Zusammen mit den Offshore-Windparks Wikinger und Baltic Eagle bildet er Iberdrolas «Baltic Hub» in der deutschen Ostsee.
«Wir stehen vor der letzten Phase des Baus des Offshore-Windparks Baltic Eagle und freuen uns, dass wir nun mit Windanker in die Fertigungsphase eintreten können», sagte der Chef von Iberdrola Deutschland, Felipe Montero. «Damit setzen wir unseren Wachstumskurs auf dem deutschen Markt fort und vollenden unsere Vision des Baltic Hub, die wir zu Beginn des letzten Jahrzehnts mit Wikinger begonnen haben. Dies beweist unser Engagement auf dem deutschen Markt, den wir mit Windanker und darüber hinaus weiter ausbauen wollen.»