Schweizer Schiri bei EM für Herkunft „bestraft“!
Stéphane De Almeida
Eine kuriose Veränderung bei einem Schiedsrichter-Trio aus der Schweiz sorgt bei der Fußball-EM in Deutschland für Staunen: Denn weil seine Wurzeln für die UEFA als Ausrichter der Endrunde ein gewisses Risiko dargestellt hat, ist der Schweizer Stéphane De Almeida für die Partie Georgien gegen Portugal aus der Schiedsrichter-Besetzung gestrichen worden!
Seine Wurzeln? Ja, genau: Weil der 36 Jahre alte Schweizer portugiesische Ahnen hat, erachtete man seinen Einsatz bei einem Spiel von Cristiano Ronalds Portugiesen als Problem.
Deutscher als Ersatz
Nicht unbedingt, weil man De Almeida zutraute, zugunsten Portugals zu pfeifen – sondern weil bei Fehlern, die beinahe zwangsläufig zu jedem Fußball-Spiel dazugehören, schlichtweg der Eindruck erweckt hätte werden können.
Aus diesem Grund wurde De Almeida durch den Deutschen Stefan Lupp ersetzt, der normalerweise zum Gespann um Felix Zwayer gehört. Sein Vorteil: Als Deutscher konnte er sich mit den (Deutsch-)Schweizern Sandro Schärer und Bekim Zogaj problemlos verständigen.